…mit Bezeichnen, Umbügeln, Beschneiden und Steppen habe ich zugebracht, bis die Rocksäume fertig waren. Immerhin misst jede Runde mehr als 3 Meter! Aber es hat sich gelohnt und ist ganz gut geworden.
Das Futter hatte sich im schrägen Fadenlauf gewaltig verzogen, bis zu 7 cm betrug die Differenz zu den Stellen, an denen ich nichts kürzen musste.
Nachdem ein erster Versuch mit eingeschlagenem Futter misslungen war, habe ich dann den sogenannten Babysaum gearbeitet.
Zunächst legt man die gewünschte Saumlänge fest. Es genügen etwa 1,5 cm Saumzugabe.
Dann bügelt man etwa 5 mm weiter ausserhalb der festgelegten Saummarkierung (Fäden) um (hier durch die kleinen Punkte markiert), denn diese Breite benötigt man zum Arbeiten des Saums.
Jetzt erfolgt das erste knappkantige Absteppen entlang des Bruchs (etwa 2 mm von der Bruchkante entfernt):
Nun wird die noch überstehende Nahtzugabe bis ganz knapp an die Naht zurückgeschnitten:
Anschliessend nochmal nach innen umbügeln:
…und ein zweites Mal absteppen. Diesmal orientiere ich mich an der nun innenliegenden Kante, denn es soll ja möglichst nichts mehr umklappen können.
So, alles Säume sind geschafft. Ansicht von aussen und innen:
Und hier nun das gute Stück fertig, von innen und aussen 😀 :
Einige Tragefotos gibt’s hier im Garderobenblog