…ist soweit fertig. Obwohl ich mich mutig dem Blitz gestellt habe, ist doch kein scharfes Bild entstanden, ich weiss nicht, wieso.
Über die Rocklänge bin ich mir noch nicht im Klaren, jetzt geht er bis zum Knie. (Schlauerweise endet das Foto genau dort 😐 ) Ein wenig kürzer vielleicht? Was denkt ihr?
Einstellen nach innen möchte ich ihn nicht, da ich denke, beim Karo sind gerade Linien von Vorteil und so sieht er recht entspannt aus. Die unten eingestellten Röcke betonen doch recht ungünstig die stärkste Stelle der Hüfte, und die empfinde ich bei mir als ziemlich auseinandergegangen 🙄 Aber das sichert mir immerhin (trotz nicht sehr ausgeprägter Taille) die Sanduhrform, denn die OW wächst bei mir immer parallel dazu mit B) Ich habe vorsichtshalber noch etwas mehr Weite an der Wienernaht zugegeben – sieht aber immer noch recht prall aus :.
…musste dann doch noch sein: der Schwung der vorderen Wienernaht gefiel mir so nicht, den hab ich noch wie eingezeichnet ein wenig abgeändert, allerdings kein neues Bild gemacht. Rot ist die alte Linie, die viel zu flach verläuft, blau die neue. Die grün eingekreisten Fältchen kommen wahrscheinlich von der überstehenden Nahtzugabe, die werde ich erst nach dem Einsetzen des Ärmels weiter begutachten.
…und so dürfte es ruhig öfters sein: etwas Neues ausprobieren, Probemodell nähen und sehen: es passt und eigentlich muss nichts geändert werden! 😀
Das Teil klebt noch etwas auf dem Shirt, aber ich denke, es liegt kein schwerwiegender Passformfehler vor. Mit Futter sieht das dann anders aus. Die Nahtzugaben an den Armausschnitten hab ich auch noch nicht abgeschnitten, deswegen ist dort noch zuviel Breite.
Jetzt noch den Rock dranbasteln und eines der halben Ärmelchen ausprobieren…
…hab ich schon wieder andere Pläne (inspiriert vom burda-Modell 101 aus 8-2007):
Damit wenigstens ein bisschen „Karospielerei“ mit dabei ist, hab ich das Gürtelteil eingefügt.
Die Fältchen am Ausschnitt hab ich so gebastelt:
Damit hab ich den horizontalen Brustabnäher sozusagen „aufgebraucht“. Jetzt muss ich noch die Wienernaht einzeichnen und dabei den Taillenabnäher einbeziehen.
…gibt es die Abschlussfotos. So ganz zufrieden bin ich irgendwie noch nicht: die Quernaht müsste doch noch etwas tiefer sitzen und die Weite direkt unter der Brust hab ich auch nicht so richtig wegbekommen. Ich fürchte, bei meinen Rundungen sind Abnäher einfach nicht so leicht zu eliminieren. Die Ärmel gefallen mir so noch nicht, sie sind „weder Fisch noch Fleisch“. Ich frage mich auch, ob diese Art Ärmel bei meinen eher abfallenden als geraden Schultern überhaupt eine gute Idee sind…
Als kleiner Muntermacher an trüben grauen Tagen ist so eine knallrote Tunika aber schon geeignet.
Die Besätze habe ich nun an den NZG sowie partiell auch noch mit Hexenstich angenäht, man sieht es wirklich nicht von rechts.
…und dabei ist diese ganze Arbeit mit den Besätzen eigentlich viel langwieriger als das Zusammennähen des ganzen Stücks. Da ich übrall Ecken einzuschneiden hatte, hab ich zum Glück noch daran gedacht, auch auf dem „Stück“ kleine Vlieseline-Eckli aufzubügeln, damit der Strick sich nicht völlig auflöst. Allerdings hätte ich sie unterhalb der Ecke noch etwas grösser zuschneiden sollen…Na ja, hält hoffentlich trotzdem.
Zum Glück hab ich einen geeigneten Stoff gefunden, der sich als Besatz verarbeiten liess: eine Art dünnen Stretchstoff (der aber leider in der Farbe ziemlich danebenliegt , bei Tageslicht ist es noch deutlicher als bei Kunstlicht) Da er nur längelastisch war, hab ich ihn schräg genommen, das gab ein wenig Dehnung, aber nicht zuviel. Die Einlage ebenfalls so zugeschnitten, so schien mir das Ergebnis nicht schlecht. Da ich die Besätze nicht feststeppen möchte, frage ich mich noch, wie ich sie am besten „innen“ halten kann. Die Nahtzugaben habe ich bereits aufgesteppt und das Ganze jetzt erst einmal geheftet in der Hoffnung, das sich die Besätze an die richtige Lage gewöhnen. Sieht bis jetzt ganz gut aus:
Ich bin mir auch noch sehr unsicher, wieviel die Besätze noch zurückschneiden soll und ob man sie dort, wo sie an der Schulter zusammentreffen (vom Hals- und Armausschnitt)vielleicht sogar zusammennähen sollte? Meine Erfahrungen mit „nur an den Nahtzugaben locker annähen“ sind eher schlecht. Ich denke, ich frage mal noch auf der Hobbyschneiderinnen-Seite nach, wie die anderen das machen :.
…,meine neue Stricktunika! Jetzt muss ich nur noch eine gute Lösung für die Besätze finden, da werde ich um ein paar Versuche nicht herumkommen und muss sogar evtl. noch etwas Stoff dafür kaufen.
Ich bin am Überlegen, ob es schön wäre, die Mittelnaht etwas zu betonen, durch eine Borte oder evtl. eine Stickerei… Kontrastfarben sieht es wohl am besten aus.
Allerdings wird es durch die nicht dehnbare Borte dann ein Problem mit der Elastizität geben. Vielleicht ist sie auch ein wenig zu „tüddelig“? Mmmhh, immer so viele Entscheidungen… U-(
Gerade geht mal wieder nichts so, wie ich es will :**: Jetzt habe ich die A-Rock-Variante mal ausprobiert – aber: so ein Rock sieht nur in kurz gut an mir aus, in lang ist er einfach nur XX( XX( XX( Also das Teil auf Tunikalänge gekürzt und den Ausschnitt noch etwas vertieft, es wird ja ohnehin mit Shirt darunter getragen. Um diese Variante auszuprobieren, verbrate ich jetzt erst einmal einen soeben günstig erstanden Strickstoff in feuerrot 😮 (Ich darf ja nur noch Stoff kaufen, wenn ich ihn sofort vernähe) Wenn das Teil dann nichts wird, ist es nicht so tragisch. Ob ich das Kleid anschliessend überhaupt noch nähe, weiss ich noch nicht. Vielleicht müsste es auch besser eine Tunika werden…Ich habe diesen Winter dauernd Kleider über Hosen getragen, sie dürfen allerdings nicht zu lang sein. Dumm ist nur, dass man sie ohne Hosen dann leider nicht anziehen kann 🙄
Na, mal sehen.
Nachtrag: Und damit man sich es noch besser vorstellen kann, gibt’s noch ein Bildchen dazu:
Das Rot ist allerdings etwas weniger gelblich und auch eine Spur dunkler, es geht eher Richtung „signalrot“ :>>