…und das Futter ist drinnen. Von der Innenseite sieht die Jacke ein wenig wie ein Kleidungsstück der Renaissance aus B)
Archive für den Monat: Juni, 2010
…ein mühsames torloses Spiel gegen Honduras bestritt , war ich immerhin produktiv und hab die Ärmel eingenäht:
Und auch die Manschetten mit den Knopflöchern sind dran:
Heute bin ich nicht gerade viel weitergekommen: Saum umgenäht, vordere Kanten abgesteppt und die Manschetten verstürzt. Dank der Besätze ging das sehr gut:
Und mit den Silberknöpfen draufgelegt kann man sich schon vorstellen, wie es aussehen wird 😀 :
Nach drei „Arbeitswochenenden“ hab ich nun endlich mal frei und das gleich zum Nähen genutzt, das Wetter verlockte einen ja auch nicht gerade, vor die Tür zu gehen 
Diese Kragenform mit eingesetztem Steg hab ich zum erstenmal genäht:
Tja, wie bekommt man ein konkaves an ein konvexes Teil? Im burda-Nähbuch sah das so einfach aus…Ich hab die Nahtzugaben etwas eingeknipst, um diese beiden Teile überhaupt aufeinandergesteckt zu bekommen: danach ging es dann sehr gut. Nach dem Zusammennähen konnte man gut erkennen, dass an der einen Nahtzugabe zuviel Stofffülle war (oben im Bild), an der anderen die Zugabe spannte (unten im Bild):
Ein klarer Fall für herausgeschnittene Ecken oben und kleine Einschnitte unten:
Lustigerweise sieht es auf dem Foto aus, als hätte ich das Gegenteil gemacht, da sich die kleinen Einschnitte so aufsperren, als hätte ich dort die Dreiecke herausgeschnitten…
Und nun ist er dran, der Kragen: 😀
…ist hier zu sehen. Ich wurschtle mich so durch 😉 – da der Samt quasi schon mit Verfärbungen und Glanzstellen reagiert, wenn ich nur mal huste, habe ich das als Stilmittel eingesetzt: um den „Antik-Effekt“ etwas zu verstärken, werde ich ziemlich viel absteppen, was allerdings bei einem Stretchstoff manchmal etwas problematisch ist, der dehnt sich gerade wie er will 🙄 Die Nähte haben durch das Absteppen gegen den Strich dann sofort einen „used look“ 😀
…geht es bei mir wieder mal vorwärts: endlich hab ich alle Änderungen gemacht. Das Schösschen wurde verschmälert, die mittlere VT-Teilungsnaht stärker tailliert, die Ärmel verlängert (und die Manschette dann oben wieder gekürzt und das an den oberen Ärmel darangeklebt), noch eine Nahttasche gezeichnet, die vordere Saumlinie etwas harmonisiert und etwas mehr Platz für die Oberweite geschaffen. Und zugeschnitten hab ich auch „schon“:
Jetzt kommt die etwas mühselige Arbeit des Bezeichnens und Einlageaufbügelns. Aber wie heisst es so schön: „Der Weg ist das Ziel“ 😉
stichelbeere 