…ist bei mir heute angesagt. Ich nähe weiter an meinem Walkkleid, der bestellte Reissverschluss ist ja schon lange angekommen. Heute hab ich ihn eingeheftet, um die Passform zu überprüfen und dann alle Nähte „definitiv“ genäht. Nun bin ich daran, alle nach der unten beschriebenen Methode abzusteppen und zu beschneiden.
…ist der Mantel fertig. Wie immer gibt es ein paar Flöhe: der Saum sieht irgendwie leicht gewellt aus und aus diesem Stoff genäht ist der Mantel wirklich seeehr A-förmig, da er viel weniger weich fällt als erwartet. Was ich nächstens anders machen würde: vielleicht etwas weniger ausstellen und beim Kragen dünnere Einlage verwenden, der sieht irgendwie zu voluminös aus. Den Rückenriegel hab ich übrigens weggelassen, er gefiel mir dann doch nicht so gut und bei den Ärmelschlitzen wurden dafür die kleineren Knöpfe angenäht.
Hier mal das Innenleben, ziemlich glänzend wegen des Blitzes:
Und hier noch die Ansichten von allen Seiten:
… spielt doch eine ziemlich grosse Rolle. Hier sieht man die eingesetzen Sleeveheads (Watteline, etwas überlappend gefaltet, damit sie nicht aufträgt) und ein gutes Schneiderschulterpolster, das ich etwas zurückschneiden musste, da meine Schultern sehr schmal sind.
Und dass sich das positiv auswirkt, sieht man an den folgenden Bildern:
… ist für heute am Ende. Ich hab jetzt noch diese kleinen Fenster verstürzt (mit Organzastücken – wer nochmal wissen will, wie das geht kann hier mehr darüber erfahren), und das Futter ist auch fertiggenäht. Bei den Fensterchen blitzt der schwarze Organza noch etwas hervor, das wird man später dann nicht mehr sehen, wenn der Besatz angenäht ist. Jetzt freue ich mich richtig auf die einfacheren und unkomplizierten Arbeiten wie Kragen an – und Futter einnähen etc.
…darf ich wirklich sehr zufrieden sein mit meinen Paspelknopflöchern. Sie sind tatsächlich alle identisch geworden, es gibt keinen „Ausreisser“. Das ist jetzt das dritte Mal, dass ich sie auf diese Art herstelle, und ich muss sagen, dass ich diesmal schon viel besser zurecht kam. Allerdings hab ich im Schneckentempo gearbeitet und einige Male leise geflucht, da man so exakt und konzentriert arbeiten muss. Aber wenn man das schöne Ergebnis sieht, ist man wieder versöhnt. Jetzt muss ich noch die „Fenster“ im Besatz arbeiten 🙄
Meine Knöpfe sind da! Ich hab mich jetzt doch wieder für eine überzogene Variante entschieden, ich finde diesen etwas altmodischen Charme ganz wunderbar. So sehen sie aus, die kleineren sind für den Rückenriegel:
Und hier schon mal draufgelegt, um einen ersten Eindruck zu geben (vielleicht werden die Abstände noch etwas grösser, mal sehen)
Und bei so schönen Knöpfen wäre ja alles andere als verstürzte Knopflöcher (=Paspelknopflöcher) eine Schande, odr? 😉 Also ran an die Arbeit…