Archive für den Monat: August, 2015

…war die Katzenbartänderung bzw. das Öffnen der vorderen Schrittnaht und Stecken, bis es nicht mehr beult. Ich habe jetzt erst einfach mal abgenäht, wobei das mit dem Stecken sicher noch ein Feintuning wäre, von dem ich aber nicht sicher bin, ob ich es alleine an mir vornehmen kann.

Das Ergebnis ist aber bereits jetzt sehr akzeptabel, damit könnte ich sogar schon jetzt leben:

Änderung 2

An der Hüftlinie habe ich jetzt nichts geändert, muss da jetzt evtl. noch etwas zugefügt werden? Im Bereich der stärksten Stelle des Bauchs zieht es etwas nach innen, da wäre wohl etwas Zugabe nötig. Weiter unterhalb ist allerdings der Hosenrock ohnehin schon weit genug will mir scheinen.

Was meinen die hilfreichen Damen? Auf jeden Fall schon einmal ein herzliches Dankeschön von mir.

Jetzt lese ich mal noch Julias lange Ausführungen etwas genauer, die betreffen ja die Hüftlinie.

…war es, an den Innennähten der Hose etwas wegzunehmen. Ich habe nun also bei beiden inneren Hosennähten füsschenbreit Weite abgenäht, was die Schrittkurve insgesamt also kürzer macht. Wenn man das Foto anschaut, so scheint diese Änderung das Problem nicht zu verbessern. Der Hohlraum zwischen Unterkörper und Beinansatz zeigt bei mir ein tiefes Tal, worin der Stoff dann die Chance hat, sich zu beulen und zu falten. Beim Tragen habe ich den Eindruck, dass die Schrittnaht mir jetzt fast schon zu nah am Körper sitzt. Idgie, du hattest dir dieses Foto gewünscht. Was sagt dein analytisches Auge?

Meine Vermutung wäre, das mehr Länge die beulende Region doch eigentlich etwas entspannen sollte, evtl. müsste der Bogen der Schrittnaht mehr nach unten zeigen, statt so gerade zu verlaufen (siehe Foto des Schnitts)? Denn nur mehr Länge kann es ja nicht sein, da auch vor dem Abnähen die Falten da waren.

Änderung 1

Culotte Var 1 Schnitt

…meines Culotte (Hosenrock!) – Probemodells. Der Stoff ist grauenhaft – knittert, franst und klebt. Aber es geht nur um die Idee und einen ersten Eindruck.

Tja, und jetzt freue ich mich über eure Meinungen: Top oder Flop? Hui oder Pfui? 😉

Culotte PM 1

Culotte PM 2

Culotte PM 3

…muss her!

Nachdem ich Gelegenheit hatte, zwei dieser Teile einmal im Laden anzuprobieren fand ich sie sogar tragbar. Allerdings passten sie nicht bzw. waren zu massiv oder zu lang. Nun möchte ich probieren, eine schmale Variante zu basteln, die wie ein A-Linienrock aussieht, aber eine Hose ist. Dazu habe ich in einer alten Rundschau von 2006 eine Anleitung gefunden.
Hier mal das etwas abgewandelte Modell (ich möchte keinen Taillenbund und den RV werde ich wahrscheinlich in die RM legen):
Culotte Var 1 TZ

Den Schnitt hab ich auch schon:

Culotte Var 1 Schnitt

Wie man sieht, ist es recht einfach: man zeichnet an den Jupegrundschnitt (die pinke Linie zeigt den Verlauf des ehemaligen Jupeschnittmusters) die entsprechenden Hosenschrittteile und legt dann die Abnäher zu (grüne Linie) Dadurch ergibt sich die aufgespreizte A-Form (gelbe Linien) An den Seitennähten wird auch noch ab Hüftlinie ein wenig ausgestellt (blaue Linie).
Jetzt bin ich gespannt, wie das an mir ausehen wird. 🙄

…, das mir eine Freundin vererbt hat.

Wie immer gab es das Problem, dass die Oberweite gerade mal so hineinpasste und der Rest viel zu gross war, die typischen Probleme, die ich bei fast jedem gekauften Kleid habe. Die Armlöcher waren riesig, der Armausschnitt viel zu weit, auch um die Taille sass es sehr, sehr locker. Aber das kann man ja im Sommer auch gut finden…
Ich habe nun: die Armeinfassbänder abgetrennt, die Schultern etwas schräger abgenäht, pro Seite je 3 cm an den Seitennähten oberhalb des Busens weggenommen (das wäre natürlich gescheiter über die vordere Teilungsnaht gegangen, aber hätte das Armloch stufig und damit völlig untauglich gemacht). Anschliessend dann die Schrägbänder wieder gekürzt angenäht. Dann habe ich etwa 4 cm Umfang in der Taillengegend weggenommen. Da das vorne immer Schrägzüge gibt, habe ich das in den rückwärtigen Teilungsnähten gemacht. Da alles abgesteppt war hiess das trennen, nähen und nochmal absteppen. Die Länge fand ich etwas zu massiv für mich, deshalb habe ich mich für eine Kürzung um 6 cm entschieden. Und auch hier: Besätze auftrennen, Saum eingehalten umsteppen, alles wieder absteppen. Ich war den ganzen Nachmittag bis in den Abend beschäftigt. Wenn ich da denke, dass die Änderungsschneiderein das anscheinend viel schneller und erst noch für wenig Geld machen, bin ich voll Hochachtung. So wenig Arbeit ist es nämlich nicht…
Hier ein Vorher-Nachher, wobei ich mich für die schlechte Fotoqualität entschuldigen möchte. Das Vorher-Bild hat einen mächtigen Gelbstich 🙄
Was haltet ihr von der Transformation? Hat sich die viele Arbeit gelohnt?

Leinenkleid rot vorher nachher Kombi

Und wer noch ein Bildchen gucken will: hier

…erstelle ich hier gerne für alle Interessierten.

Hier schon einmal das fertige Teil:

Obi-Gürtel ftg Büste

Und noch ein paar Fotos im Garderobenblog

Nochmal zur Erinnerung: zugeschnitten sind 2mal das Mittelteil, ich habe es noch ein drittes Mal zugeschnitten, da ich Chiffon verarbeitet habe und diesen auf eines der festeren BW-Mittelteile geheftet habe.

Zum Nähen hab ich bei dem feinen Material eine Microtex-Nadel benutzt.

Hier das Schnittteil:

Obi-Gürtel Schnittteil

Diese Massangaben sind natürlich individuell veränderbar. Ich trage den Gürtel mit der Wölbung nach unten, damit ich so optisch meine „kurze Taille“ etwas verlängere.

Dann zwei Bindebänder zuschneiden, die metrischen Angaben findet man im vorherigen Post. Die Breite richtet sich nach den Schmalseiten der Mittelteile.

Zunächst hab ich den Chiffon auf eines der Mittelteile aufgeheftet (für den empfindlichen Stoff innerhalb der Nahtzugabe):

Chiffon aufheften

Anschliessend werden die Mittelteile rechts auf rechts geheftet und die Längsseiten zugenäht. Dabei eine Wendeöffnung festlegen (bei mir war sie auf der gewölbten Seite hinten) und dort mit grösserer Stichlänge nähen. Achtung, rechts und links davon verriegeln. So ist nachher das Auftrennen ganz einfach.

Beim Heften habe ich das untenliegende Teil, das nachher innen zum Körper liegt, etwas überstehend geheftet. So ergibt sich dann eine Art “ Rollweite“ des oberen Teils und man sieht keinerlei hervorblitzende Naht.

Rollweite

Hier kann man das ganz leicht überlappende Vorderteil auf der Rückseite ganz gut erkennen:

Rollweite 2

Nun die Nahtzugaben beschneiden und auf dem Kantenholz ausbügeln.

NZG ausbügeln Kantenholz

Ich habe dann schon einmal gewendet und eine erste Bügelrunde gemacht:

Obi Mittelteil

Nun werden die Bindebänder rechts auf rechts gefaltet und zusammengenäht. Am schmalen Ende schräg abnähen:Band schräg abnähen

Anschliessend die NZG beschneiden, dabei die Ecken nicht vergessen:

Obi Band Ecken beschneiden

Und wieder auf dem Kantenholz ausbügeln:

Obi Band Kantenholz

Nun das Band wenden, heften und bügeln:

Obi Band heften

Nun werden die Bänder am Mittelteil angenäht. Dazu das Mittelteil auf links wenden, Band jeweils rechts auf rechts einlegen…

Band einpassen

…und gut fixieren:

Band gut fixieren

Dann die Schmalseiten zusammen zunähen:

Schmalseiten schliessen

Beim zweiten Band genauso verfahren, jetzt muss allerdings die Wendeöffnung aufgetrennt sein. Anschliessend die Bänder durch die Wendeöffnung „befreien“ und alles samt Mittelstück wenden:

Band durch Wendeöffnung

Die Wendeöffnung von Hand schliessen:

Wendeöffnung schliessen

Und fertig ist das gute Stück:

Obi-Gürtel ftg

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