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Nun werden die Tragegurte genäht. Die individuellen Masse muss man an sich selbst anprobieren, ich habe etwa 70 cm für das längere, 30 cm für das kürzere Teil gewählt. Die Breite inklusive NZG beträgt 10 cm. Die Einlage wird jeweils nur auf die Hälfte des Gurtes aufgebügelt – und zwar ohne Nahtzugaben. Da ich kein so langes Stück Einlage hatte, musste ich stückeln – einfach ein wenig überlappen lassen. Man merkt es nachher nicht, obwohl die Einlage sehr fest und etwas steif ist ( ich habe Vlieseline H 250 für die Gurte verwendet)
Nun lassen sich prima die NZG der Längsseite umbügeln, anschliessend in der Mitte umbügeln und die 2. Längsseiten-NZG umbügeln. Durch die Umbrüche kann schon einmal ein Millimeter verloren gehen, deswegen ist es wichtig, zu überprüfen, wieviel NZG man an der anderen Seite noch hat, um einen genauen Randabschluss zu bekommen.
Nun das Gurtteil wieder rechts auf rechts wenden und mit den eingeschlagenen NZG an einer Schmalseite verstürzen, anschliessend die Ecken beschneiden und alles wenden. Die anderen Seiten lasse ich offen, da sie nachher innen sind und dort ohnehin zwischengefasst werden.
Nun wenden und sehr gut aufeinanderheften (ich betone das nochmal extra, denn das Teil ohne Einlage kann sich beim Nähen ganz anders verhalten als das mit!) und knappkantig absteppen. Ich habe beide Seiten abgesteppt (also auch die Bruchkante), so sieht es einheitlicher aus.
Jetzt werden die Halbringe angenäht. Ich habe 4cm breite gewählt, da das meine Gurtbreite werden sollte. Zunächst habe ich beim längeren Teil das verstürzte Ende durch beide Ringe gezogen und gut angenäht (duch das X hält das Ganze bombenfest). Man sieht auf den Fotos zunächst die linke Seite, dann das Ganze von aussen.
Das kürzere Teil wird dann nachher, wenn die Hülle fertig ist, wie folgt eigefädelt:
Zunächst also durch beide Ringe ziehen, anschliessend dann umklappen und durch einen Ring wieder zurückfädeln: