…ist ein Jupe mit Kellerfalte. Den Schnitt hab ich mir nach meinem optimierten Rockschnitt selber gebastelt, abgeguckt hab ich das Modell aus der burda 3-2005-127. Das Material ist ein mittelstarker BW-Köper mit ganz wenig Elasthan, ich schätze mal 3% oder so…Die Farbe? Na, welche wohl – schwarz 🙄
…aus diesem Jersey ist dann doch genug, der Stoff ist einfach zu labberig und dehnt sich ziemlich. Beim ersten Gummi hat’s noch recht gut geklappt, beim zweiten, der etwas straffer war, hab ich das Teil gleich in den Abfallsack entsorgt. Die Spitzenversion heb ich mir gescheiter für einen geeigneteren Stoff auf.
Wieder ein braves Modell, das aber wunderbar weich ist und nirgends einschneidet, ideal für kältere Temperaturen.
Ich hab mir vorgenommen, gleich im Anschluss an ein Jerseymodell noch einige Dessous mit den Resten zu nähen, denn meine Restekiste(n) quellen über! So einfach alles fortzuwerfen schaffe ich leider (noch) nicht…
Hier also die zugeschnittenen Reste des Knotenshirts, die haben tatsächlich noch 3 Slips ergeben:
Zwei davon werden ganz simpel und einen hab ich mit Spitze geplant:
…und dazu noch chic! Ich bin ziemlich begeistert von dem Knotenshirt. Ich habe es erst einmal nur zusammengeheftet, um an der Passform noch etwas ändern zu können. Ausser der Ärmellänge gibt es aber nichts zu korrigieren. Leider erzeugte der Blitz auf dem Foto diese seltsame weisse Längslinie, wohl eine Art Spiegeleffekt, diese ist in Natura zum Glück nicht sichtbar. Der Schnitt wird definitiv in die „Favoriten“ aufgenommen. Und sehr wenig Stoff verbraucht man dafür, mir reichten 1.10 mal 150(140 hätte sogar auch gereicht) 😀 Ideal ist ein eher dünner Jerseystoff, der gut dehnbar ist. Meiner ist eine sehr leichte Qualität aus Viskose mit Elasthan.
Beim Lesen eines Threads auf der Seite „Stitcher’s Guild“ stiess ich auf dieses Knotenshirt, das schön hochgeschlossen und damit für mich Gfrörli wintertauglich ist. Also schnell in den alten Ordnern nachgeschlagen und tatsächlich hatte ich die Ausgabe noch. Allerdings ohne Anleitung…genau diese Seite fehlte XX( Das ist mir schon mehrmals passiert, sodass ich inzwischen die Hefte nur noch vollständig sammle (und mich, obwohl sie viel Platz einnehmen, nur sehr schwer davon trennen kann…) Zum Glück hat meine Freundin Loni ein mindestens ebenso imposantes burda-Archiv wie ich und hat mir die Anleitungsseite gemailt, vielen Dank nochmal an dich, Loni! :wave: Jetzt hab ich mal den Schnitt nach meinem Basis-Shirt zurechtgebastelt (dafür gibt’s übtigens ein tolles Tutorium, hier zunächst, wie man ein Fledermausshirt aus einem normalen Shirt herstellt und dann, wie man daraus das Knotenshirt ableitet.) Ich hatte zuerst überlegt, ob ich nicht doch nach burda nähen soll, aber meine Körperform weicht so sehr von der burdakompatiblen ab, dass ich jetzt doch mein Basisshirt entsprechend abgeändert habe. Zum Glück, denn ein Auflegen meines Schnitts auf das Original zeigte allerhand Abweichungen. Ich finde es aber trotzdem gut, das Originalschnittmuster zu haben, so kann man doch einiges an Linienverläufen, Proportionen etc. abgucken. Jetzt bin ich sehr gespannt, wie das Modell wohl werden wird und gehe gleich ans Zuschneiden :.
Bei dieser Hose ging so ziemlich alles schief, was schiefgehen kann
Die Seitennahttaschen klafften ziemlich stark auf, sodass ich diese dann wieder eliminiert habe. Das Futter ist sehr angenehm, diese Verarbeitung kann ich nur empfehlen für Wollhosen. Ich finde das Tragegefühl zwar gut, nichts engt ein, ist fast eher zu locker, die Wolle kratzt nicht – aber der Stoff knittert seltsamerweise schon beim Angucken und irgendwie ist der ganze Stil der Hose nicht so mein Ding. Ich fühle mich darin sehr konventionell und ein bisschen schäbig aussehend. Schade, aber sie wird wohl direkt in den Altkleidersack wandern. :**: