Archive für den Monat: Oktober, 2008

…war das heute. Mein Karo-Kleid ist fertig und gefällt mir gut! 😀
Hier mal ein Bild an der Büste:

Karo-Kleid 2 Nov.08 fertig

So, jetzt werden noch ein paar Fotos nachgereicht, man hat die Wahl zwischen hell und unscharf, mit Blitz und blendendem Spiegel sowie mit Blitz und trotzdem dunkel….Tut mir Leid, ich bräuchte mal einen Fotografen :-/
KAro-Kleid fertig 2Karo-Kleid fertig 3KAro-Kleid fertig 4

So ein Karostoff ist ja nett zum Anschauen, aber wehe wenn’s ans Zuschneiden und Zusammennähen geht, da ist Massarbeit gefragt. Besonders ärgerlich ist, wenn trotz genauen Aufeinandersteckens oder -klebens mit Wondertape dann trotzdem die Karos beim Aufeinandertreffen um einen Millimeter verschoben sind :## Die Rückennaht ist gleich doppelt problematisch, da hier ja auch noch der Reissverschluss dazukommt. Der ultimative Tipp (jedenfalls für meine Maschine): da die oben liegende Stoffseite beim Transport anscheinend um einen Hauch mehr gedehnt wird, stecke ich diese um einen Millimeter zu hoch, um ein perfektes Ergebnis zu bekommen:

Karo-Kleid 2 Nov.08 RNaht

…hab ich für ein Kellerfaltenkleid gekauft. Vielleicht sollte ich doch besser zuerst die Schnitte entwickeln und dann den Stoff kaufen 🙄
Also wird nun umdisponiert: das Kleid muss im geraden Fadenlauf zugeschnitten werden und wird in der Form ganz schlicht, etwa so:

Karokleid 2 TZ

Den Grundschnitt habe ich wie folgt verändert:
zunächst habe ich Oberteil und Rockteil an der Taille getrennt, da ich den vertikalen Abnäher eliminieren will, um das Karomuster nicht zu sehr zu unterbrechen. Dazu zeichne ich den Abnäher weiter aussen neu ein (ich hab ihn etwas kleiner gemacht, denn es soll noch ein Shirt unters Kleid passen). Anschliessend wird er ausgeschnitten und das Schnittmuster dort zusammengelegt:
Karo-Kleid 2 Nov.08 001Karo-Kleid 2 Nov.08 002
Nun wird der grosse obere Abnäher ausgeschnitten, ein horizontaler Brustabnäher eingeschnitten und geöffnet:
Karo-Kleid 2 Nov.08 003Karo-Kleid 2 Nov.08 004
Nun ist das Rockteil dran: auch hier den Abnäher (wieder etwas schmäler) nach rechts legen (hab ich schon vor dem Auseinanderschneiden gemacht) und ausschneiden. Durch die Abnäherspitze wurde die Linie bis zum Saum verlängert: dort nun vom Saum her einschneiden und schon kann man den Abnäher oben zulegen und unten öffnet sich der Rock zur gewünschten leichten A-Form:
Karo-Kleid 2 Nov.08 005Karo-Kleid 2 Nov.08 006
Und hier ist mein fertiges Schnittmuster:
Karo-Kleid 2 Nov.08 007
Das Nesselmodell war wie immer sehr aufschlussreich was den gewünschten Stil angeht: ich habe den Ausschnitt nach Wunsch gezeichnet und die Armausschnitte vergrössert. Die Passform war prima. Jetzt bin ich sehr gespannt, wie das ganze mit dem Karostoff wirkt!:)

Und schon ist meine nächste Idee zur Verwirklichung bereit, schliesslich hatte ich mir ja vorgenommen, nur dann Stoffe zu kaufen, wenn sie wirklich sofort verarbeitet werden ;D
Da ich aus St.Gallen diesen Karo-Stoff mitgenommen habe, versuche ich nun einmal ein solches Kleid, das man im Winter mit Pulli/Shirt drunter sowie Stiefeln sehr gut tragen kann:

Karo-Kleid Nov TZ

Ich bin mir nicht sicher, ob der Stoff ausreicht um das Oberteil im schrägen Fadenlauf zuzuschneiden…Auf jeden Fall gibt’s ein tief angesetztes Rockteil mit Kellerfalte.

Hier nun Modell Nr.2 in schwarz aus einem edlen Stöffchen:

Pencil-Skirt schwarz 003

Leider sieht er an der Puppe wieder irgendwie beulig aus, im Original ist er schöner…Ich muss doch nochmal ein Foto mit Inhalt machen, er sitzt sehr gut.

Pencil-Skirt schwarz fertig

Und ich bin natürlich erfreut, wie ich nun doch zu einem Jupe aus Armani-Stoff für relativ wenig Geld komme, wenn man bedenkt, dass etwas
Ähnliches über 700 sfr kosten kann 88| ,wie ich beim Stöbern auf diversen Designer-Webshop-Seiten entdecken konnte.

Heute hatte ich mal einen richtig freien Tag und bin daher mit einem meiner Röcke fertiggeworden. Er gefällt mir ganz gut und sieht viel besser als auf dem Foto aus, an der Schneiderpuppe hängt er irgendwie etwas beulig….:

Pencil-Skirt aubergine fertig

Besonders gut gefallen mir die zwei Abnäher hinten, die ich im Schitt dann anscheinend doch richtig verlegt habe:

hintere Abnäher

Und so einen klassischen Gehschlitz hab ich auch schon lange nicht mehr genäht:

Gehschlitz

Hier reiche ich noch schnell ein „Styling“-Foto nach: wie man sieht, passt der Jupe sehr gut zu meinen übrigen Sachen. Den schwarzen Kurzmantel kennt ihr ja schon.

Pencil-Skirt aubergine Spiegel

Nachdem ich meinen Kleiderschrank ausgemistet und auf den Winter eingestellt habe, zeigt sich mal wieder, dass die Basic-Näherei nie ein Ende hat, weil man diese Teile dauernd anzieht und sie entsprechend am schnellsten „duure“ sind 😉
So sind meine Pläne die folgenden: zwei Pencil-Skirts, einen aus einem auberginefarbenen (:yawn: ich höre euch alle aufseufzen – kann sie nicht mal ’ne andre Farbe nehmen :yawn:)Wollstoff, den anderen in schwarz (ein supertoller Armani-Wollstoff übrigens, der muss dann mal eine Weile durchhalten) Ich habe wirklich festgestellt, dass ich so einen schwarzen Jupe dauernd trage. Er sieht einfach immer gut aus und auch nicht zu brav, wenn er so richtig auf Figur geht. Sogar vor dem Velofahren damit schrecke ich nicht zurück, der Schlitz wird halt ziemlich hoch gemacht :>> .
Dann noch eine der unvermeidlichen schwarzen Hosen – diesmal für den Winter aus Wollstoff mit Elasthan und voraussichtlich komplett gefüttert. Am Schnitt muss ich ja gottseidank nicht mehr so ewig herumbasteln 🙂
Auch beim Jupe war die Schnittänderung unkompliziert.
Ich habe hinten aus dem Abnäher mit den 4 cm Inhalt zwei Abnäher gemacht von je 2,5 und 1,5 cm, die Jupelänge nach Wunsch gekürzt und unten etwas eingestellt, dann hinten für den Schlitz den Beleg angezeichnet und fertig!(Alle Änderungen sind in Türkis gezeichnet) Jetzt muss ich noch die Besätze zusammenschnippeln bzw. zeichnen.

Pencil-Skirt aubergine 001

So in etwa stelle ich ihn mir vor:

Pencil-Skirt aubergine TZ

Mit meiner lieben Freundin Loni hab ich letzten Mittwoch in St.Gallen diese schöne Austellung besucht. Sie als Fachfrau hatte natürlich an den Filmen zur zeitgenössischen Herstellung von z.B. Wirkwaren oder Garnen schon so einiges auszusetzen – es waren halt alles nur kleine Appetithäppchen, aus denen selten ein wirklicher Zusammenhang hervorging. Die ausgestellten Dessous fand ich sehr schön und interessant anzuschauen. Wir besuchten auch noch die tolle Bibliothek, wo man in allen möglichen Textilbüchern schwelgen kann. Die Zeit ging viel zu schnell herum und ehe wir uns versahen wurde das Museum um 17.00 Uhr schon wieder geschlossen. Vor grossen Stoffkäufen wurden wir bewahrt, ich hab allerdings noch schnell einen Wollkarostoff mitgehen lassen, denn der stand offiziell sowieso auf meiner Liste: für ein Karokleid, das man im Winter zu Stiefeln und Pulli tragen kann.
Etwas ganz Tolles hatte Loni mir noch mitgebracht: Schablonen zur vereinfachten Herstellung von Paspelknopflöchern und Paspeltaschen. Ich bin schon sehr gespannt, wie das funktioniert.
Leider bin ich im Anschluss gerade krank geworden und noch immer nicht ganz o.k. Aber heute hab ich immerhin ein wenig an einem Schnittmuster gebastelt, das beste Indiz für meine Besserung. ;D
Ich danke dir nochmal herzlich für den schönen Tag, Loni! :wave:
Loni St.Gallen

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