…sieht so aus:
Ja, ja, Leinen knittert edel….:roll:
Und die Puppe hat keinen BH an und deswegen fehlt die nötige Innenpolsterung :.
Über die endgültige Länge und die Borte werde ich mir dann morgen Gedanken machen.
Alle Nahtzugaben wurden zurückgeschnitten und in den Rundungen und der Ausschnittspitze eingeschnitten. Dann habe ich, soweit wie ohne Friemelei möglich, die Nahtzugaben auf das Futter gesteppt. Das sorgt dafür, dass dieses nicht hervorblitzt und sich alles besser legt. Wenn ich von aussen absteppen will, kann ich mir das sparen. Ich finde den Ausschnitt aber ohne Absteppungen schöner.
Nun kommt der „Schultertrick“ zur Anwendung. Zunächst schliesse ich die Schulternähte des Kleids. Dabei klappe ich die seitlichen Nahtzugaben (anders als in meinem burda-Buch angegeben) nicht nach innen, nähe diese also nicht fest. (Mich würde es mal interessieren, auf welche Art im neuen burda-Nähbuch das Schulterschliessen beschrieben ist? Wer weiss etwas darüber?)Die Futternähte habe ich nach unten festgesteckt, damit ich sie auch bestimmt nicht aus Versehen mitfasse.
Nun wird soviel von den Kanten wieder aus dem Ärmelschlauch hervorgezogen, dass man die Futterschulternähte rechts auf rechts aufeinandernähen kann. Zum Ausbügeln passt da nur noch ein Kochlöffel dazwischen.
Jetzt alles so zurechtzuppeln, dass man auf einer Seite die Nähte von Futter und Kleid aufeinandernähen kann.
Jetzt muss ich wohl oder übel alles wenden und den Rest von Hand aufeinandernähen, wenn ich nicht von aussen absteppe.
Hier noch zwei Bilder, wie der Besatz am Reissverschluss nach der „burda-Methode“ aussieht: ich finde, es sieht so sehr sauber und schön aus. Das werde ich jetzt immer so machen. Wieder was gelernt!
Das Futter ist nun komplett zusammengenäht (bis auf die Schulternähte, die müssen zum Verstürzen offen bleiben) und alle Nahtzugaben mit der Zackenschere beschnitten. Das verhindert das Ausfransen und trägt nicht auf 😉 Und auch an die weiter aussen verlaufenden Seitennähte hab ich gedacht :yes:
Tja, das war’s leider schon wieder für heute – meine Nachbarn haben ihre Nachtruhe verdient und wollen wohl nicht vom Piepsen und Rumpeln der Nähmaschine gestört werden… Und auch ich bin schon wieder müüüde :yawn: und werde auch deswegen erst morgen die Auschnitte verstürzen. Ein Bildli gibt’s noch:
So, zugeschnitten hab ich und alle Vorder- und Rückenteile zusammengenäht – und als nächstes wird der nahtverdeckte Reissverschluss im Rückenteil eingesetzt.
Dazu markiere ich ungeniert von aussen mit Seife – die geht ja ohne Probleme wieder raus. Oben markiere ich den Beginn des RV’s an beiden Seiten, die sollen ja exakt aufeinanderpassen.Die Nahtzugaben versäubere ich immer vorher, denn nachdem der RV drin ist, kommt man nicht mehr so richtig dran…
Um den RV zu fixieren, benutze ich Wondertape, ein auswaschbares doppelseitiges Klebeband. Allerdings entferne ich es oft direkt nach dem Nähen, denn wenn man ein Futter einnäht, klebt sonst oft die Nadel, da man beim Einnähen direkt hineinsticht 😐
Ich überprüfe nochmal, ob der RV gut oben abschliesst und dann wird genäht. Wichtig ist es, schön nah am Zähnchenband zu nähen, damit man den RV nachher wirklich nicht mehr sieht.
Bei diesem Kleid gibt es eine Teilungsnaht, über die der RV geht – da heisst es, schön sorgfältig markieren, denn die Nähte sollen ja nachher aufeinander treffen….Hier sieht man, wie ich beim Fixieren des zweiten RV-Bandes darauf achte:
Und das exakte Arbeiten hat sich gelohnt: :yes: die Nähte treffen exakt aufeinander (leider erkennt man auf dem Foto wenig :-/)
….und lesen und die Schnittänderung angucken kann man hier:
http://hobbyschneiderin.net/portal/showthread.php?p=615185&posted=1#post615185
Meine FBA hat folgendes Ergebnis gebracht:
Beim Anprobieren sahen die Abnäher schrecklich „tütig“ und nach Atombusen aus. Zunächst drehte ich einen Teil des „riesigen“ unteren Abnähers in den seitlichen Abnäher, aber immer noch zu tütig!
Also hab ich die untern Abnäher erst einmal weggelassen und das Unterteil entsprechend erweitert.
Bei der Anprobe konnte man dann gut sehen, welche Änderungen nötig waren:
Zunächst versuchte ich, den unteren Abnäher zu verkleinern und weiter weg vom Brustpunkt zu legen. Das Ergebnis war schon mal viel besser:
….zumindest mein geplantes Sommerkleid 😀
Zur Zeit hab ich eindeutig ein grosses Bedürfnis nach Grün! Das Leinen habe ich selbst gefärbt und es ist genau mein Traumgrün herausgekommen. Leider hab ich mir nicht die Farbkombination der Stofffarben aufgeschrieben, es stellte sich nämlich jetzt heraus, dass ich das Oberteil mit einem BW-Voile füttern möchte (damit ist das Verstürzen ja auch erledigt)und dieser sollte natürlich die gleiche Farbe haben – die gibt’s aber natürlich nirgendwo. B) Jetzt hab ich auf gut Glück diese beiden Farben gemischt, mal sehen, was dabei herauskommt.
Damit es noch für eine Bluse reicht, hab ich etwas mehr Voile eingekauft. (Eigentlich soll ja nur noch Stoff aus dem Fundus vernäht werden, aber die Zutaten müssen ja auch passen und so kommt man dann zwangsläufig immer wieder in den Stoffgeschäften vorbei, mit den entsprechenden Folgen :oops:)
Die kleine Spitze wird als verzierender Kontrast aufgenäht, und nachdem mir im ersten Stoffladen versichert wurde, es gäbe keinen nahtverdeckten RV 40cm in „meinem“ Grün, hab ich ihn dann doch im dritten Laden gefunden. 😛
Die nächsten Schritte sind nun, den Schnitt zu kopieren und eine FBA zu machen, same procedure as every time :**:
Korsettanfertigung-Unterricht
Sewing, dresses and D.I.Y
Nachrichten - hart aber ehrlich
Couture, tricot, Do It Yourself.
Meine Familie, mein Leben, mein Hobby
Küchenhexen: Kochen? Hexen? Zaubern?
hässliche, linksgrünversiffte Paintcomics
Blog aus Berlin-Charlottenburg
#CommunicationIsKey
Konterbontes aus Lëtzebuerg - Buntes aus Luxemburg
Design-It-Yourself handbags
...und was mir sonst noch so einfällt
Berrys Nähtagebuch
... nicht nur grün, sondern grüngescheckt ...
„help them to help themselves“
Berrys Nähtagebuch