Archive für Beiträge mit Schlagwort: Bluse

… kann ich abschliessend sagen. Es hat wieder mal gedauert, bis ich die Bluse endlich fertig hatte. Zur Zeit habe ich etwas Freizeit und so kann ich das gute Stück hier präsentieren. Ich habe sie schon fleissig getragen, denn sie ist auch als leichte Sommerjacke gut zu verwenden.

Da der Ausschnitt doch recht tief reicht, habe ich mich für die Kombination mit den 3/4-Ärmeln entschieden, denn wenn es wirklich kühler wäre, müsste ich eh etwas darunterziehen. Im Sommer wiederum würde ich sie mit langen Ärmeln wohl nicht häufig tragen.

Mit der Passform bin ich sehr zufrieden, ich fühle mich extrem wohl darin. Danke nochmal an Idgie fürs Fitting!

… war heute angesagt und ich bin sehr, sehr froh und dankbar, dass ich mit ihr jemanden habe, der mit scharfem Blick, Augenmass und Sinn für Proportion und Passform mich meinem Wunsch nach optimalem Ergebnis näher bringt.

Mein erster Versuch sah so aus:

Ausschnittform sowie Kragen habe ich vom Original übernommen. Den Ärmel habe ich ebenfalls von der Weite her übernommen, nur musste ich in der Armkugel die enorme Einhaltweite reduzieren, da ich nachher mit einem Popelin arbeiten werde. Trotzdem hatte ich immer noch Mühe, den Ärmel gut und faltenfrei ins Armloch zu bekommen.

Da ich mir eine eher lockere Passform wünsche, war mir klar, dass ich mehr Weite brauchen würde. Auch der Sitz an Schulter und Busen liess zu wünschen übrig.

Den Kragen habe ich ebenfalls ausprobiert: tatsächlich klaffen die Vorderteile dort recht auseinander, sodass es gar nicht auffällt, dass die Blenden über die vordere Mitte hinausreichen.

Wie nun zu einer lockeren Passform gelangen, die dennoch nicht zu „wuchtig“ ausfallen sollte? In der vorderen Mitte wurde mehr Weite zugegeben, und zwar so, dass oben die Blende erhalten blieb und sich das Vorderteil nach unten verbreiterte. Die Blende muss ich nun neu an das geänderte vordere Mittelteil anpassen.

Als erstes wurde die Schulter verbessert: der Verlauf der Schulternaht musste geändert werden und somit auch die Schrägung. Dann steckte Idgie einen schönen Verlauf der Prinzesslinie ab und glich die Proportionen ab. In Brusthöhe war mehr Weite nötig, im unteren Bereich wurde eher mehr weggesteckt.

Hier sieht man den Prozess, lustigerweise rutschte der Kragen erst einmal höher. Man erkennt schon gut die viel entspanntere Schulterpartie auf der abgesteckten Seite.

Am Ärmel war eine Menge an Änderungen nötig. Es ist natürlich wunderbar, wenn man ihn direkt am Körper angesteckt bekommt.

Der Sitz des Ärmels wird dann am Probemodell Nr.2 noch einmal genau anzuschauen sein. Wie man sieht, ist die Kragenpartie nach dem Einsetzen und Ändern des Ärmels wieder entspannt nach unten gerutscht. Auch die Einhaltweite sollte mir der neuen Form keine grossen Probleme mehr machen.

Jetzt freue ich mich sehr auf die 2. Runde. Das Nähen macht soviel mehr Spass, wenn ein gutes Ergebnis erwartet werden kann. Danke, Idgie!

…hiess es bei mir nach dem ersten Probemodellversuch. Leider erwies sich die Raffung als unvorteilhafte, katastrophal aussehende Stofffülle an unerwünschter Stelle… Ich denke, bei einem sehr dünnen, schmiegsamen Stoff und/oder kleinerer Oberweite könnte es noch gehen. An mir leider nicht, und so war mir klar, dass ich die Raffung ad acta legen würde. So sieht das Modell nun ohne Raffung aus, der Stoff wird ein tiefdunkelblauer leichter Popeline sein. Ein ganz puristisches Basisstück, das aber definitiv in meiner Garderobe bereits vermisst wurde.

Auch sonst erwies sich der Schnitt ausser der anscheinend richtig gewählten Cup-Variante als nicht sehr brauchbar für mich. Die Balance stimmte überhaupt nicht, die Seitennähte liefen falsch. Was hinten an Weite zuviel war, fehlte vorne. Und so bin ich einmal mehr wieder reumütig zu meinem Grundschnitt zurückgekehrt. Das Adaptieren der gewünschten Linien machte aber Spass und ich hatte die Garantie, dass die Passform kein Reinfall werden würde, was viel motivierender ist, als nach Stunden an Arbeit einen Misserfolg zu erleben.

Der Schwung beim Ausschnitt gefällt mir sehr gut. Allerdings hat mich gewundert, dass die Blende oben am Hals wieder über die vordere Mitte (die durchgezogene schwarze Linie) hinaus verläuft:

Das sieht auf der technischen Zeichnung überhaupt nicht so aus. So würden sich theoretisch die Spitzen ja überlappen. Ich kann nur vermuten, dass das vielleicht ein Kniff ist, um zu verhindern, dass der Ausschnitt durch den Kragen bedingt zu sehr aufklafft. Ich bin jedenfalls schon gespannt und werde nicht umhin kommen, den Kragen zumindest rudimentär ebenfalls auszuprobieren.

… ruht schon seit vielen Jahren in meiner Schnittmusterkiste. Ich stelle fest, dass ich so allmählich ins Blusenalter komme, sprich: die sehr körpernahen T-Shirts aus dünnem Jersey, unter dem sich alles abzeichnet sind nicht mehr so ganz das Wahre, wenn der Körper mit den Jahren doch etwas weicher und fülliger wird. Blusen aus Webstoff verzeihen da etwas mehr, aber auch sie möchte ich nicht mehr so ganz knalleng nähen.

Mein Grundschnitt ist nicht mehr auf dem aktuellsten Stand, und so habe ich mal in meinen Schnittmustern gestöbert und dieses Modell hervorgekramt. Immerhin werden verschiedene Cup-Varianten darin angeboten, was ich schon einmal gut finde, weil es etwas weniger an Änderungsarbeiten nötig macht. Nichtsdestotrotz erwartet mich wahrscheinlich einiges an Finetuning. Die Taille habe ich schon hochgesetzt und den Brustpunkt etwas nach unten. Ob der Rücken etwas kompatibler herauskommt als bei meinem Vogue-Versuch vor etlichen Jahren werde ich erst nach dem Probemodell sehen…

Ich bin gespannt und hoffe dann auf die Absteckkünste meiner Freundin Idgie. Das Tissue-Fitting alleine war jedenfalls nicht so meins. Ich habe grosse Mühe, alleine alles richtig zu interpretieren und sehe Feinheiten gar nicht. Immerhin kann man die vertikalen Proportionen anpassen und auch den Brustbereich einigermassen beurteilen. Beim Rücken habe ich dann mehr Mühe, trotz Spiegel sehe ich zu wenig.

Ein weiterer Grund einmal auf ein Schnittmuster zurückzugreifen war, dass es doch recht zeitintensiv ist, wenn man Kragen, Knopfleiste und Ärmel auch noch selber konstruiert. Da bin ich jetzt ein wenig faul und hoffe, dass mir das diesmal erspart bleibt, weil es vielleicht ja mal einfach so passt. 😉

Ich werde erst einmal das Modell D als Probemodell nähen. Die Varianten sind dann leicht daraus abzuwandeln. Ich finde die Linienführung schön, diese Art von Ausschnitt ist prima bei etwas mehr Oberweite und die kleine Raffung ist ein nettes Detail (und schluckt auch etwas vom Riesenabnäher).

…. wird eingeläutet: diesmal wird die Bluse mit kurzen Ärmeln und aus einem BW-Pünktlistoff genäht. 🙂 Ich freue mich schon darauf!

(Die Nähte werden nicht grau abgesteppt, es geht bei der TZ nur ums Verdeutlichen der Linien)

Pünktlibluse TZ

…ist fertig!

Sommerbluse ftg Bü

Da die Büste nicht meine Proportionen hat, sind die Tragefotos im Garderobenblog etwas aussagekräftiger: klick

Die Armaussschnitte habe ich statt mit Beleg mit Schrägstreifen verstürzt. Hier gibt es eine prima Ableitung dafür.

Armloch eingefasstDas Schöne beim Selbernähen ist, dass der Armausschnitt nicht klafft und da sitzt, wo man ihn haben möchte 😀

Sommerbluse Armloch

 

…mit der weissen Bluse, da ich zwischenzeitlich keine Möglichkeit zum Nähen hatte.

Ja, Abnäher sind unsere Freunde, aber diese Bluse hat acht davon plus zwei Wiener Nähte, und da habe ich beim Bügeln etwas Mühe gehabt. Die Rundungen der Wiener Nähte waren von der Passform her auch eine schwierige Geburt –  der Nahttrenner hatte fleissig zu tun. 🙄

Hier einige Eindrücke (sorry, jede Menge Knitter und wie immer passt die Bluse meiner Büste schlecht…):

 

 

F-S-UWYH0007F-S-UWYH0010F-S-UWYH0012

Nächste Herausforderung: der Blusenkragen.

….habe ich nirgends in den Läden gefunden: für meine Körperform ist das ja immer schwierig, wenn es einigermassen auf Figur gehen soll und auch weil die Konfektion für meine Oberweite einfach nichts anbietet. Auch die Länge ist in den seltensten Fällen optimal. Also hilft nur selber nähen!

Mein gewünschtes Modell soll

  • so kurz sein, dass ich es auf meine schmalen und evtl. auch auf die weiten Röcke anziehen kann
  • die Armlöcher sollen gut anliegen
  • es soll einen Kragen haben
  • reinweiss sein
  • aus Naturfaser (allenfalls mit ein wenig Elasthan) sein
  • etwas locker geschnitten sein, aber dennoch Figur zeigen

Diese Kriterien konnte keine der probierten Kaufblusen gesamthaft erfüllen.

Also habe ich meinen Kleidergrundschnitt genommen und fing mit dem Basteln an. Zunächst wollte ich die Wiener Naht nicht über den Brustpunkt laufen lassen, aber mein riesiger Abnäher liess den kleinen horizontalen Abnäher wieder mal viel zu viel Inhalt haben – und da ist das „Tüten“ leider vorprogrammiert. Also habe ich mit doch für eine über den Brustpunkt laufende Naht entschieden. Wie immer brauche ich zusätzlich in den Seiten vertikale Abnäher.

Insgesamt habe ich alle Abnäher etwas schmäler gemacht, damit die Bluse schön locker sitzt. Ich werde einen angeschnittenen Besatz arbeiten, bei den Armlöchern evtl. mit Schrägstreifen verstürzen oder auch Besätze zuschneiden – mal sehen.

Im Rücken hab ich die hintere Mitte gerade gestellt und deshalb die Abnäher eher etwas breiter gelassen. Auch dort wird es 4 Abnäher sowie Schulterabnäher geben.

Der Stoff ist ein leichter reinweisser Baumwollstoff mit kleinem Elasthananteil.

Sommerbluse TZ

Ich hatte noch kleine Vintage-Blusenknöpfe im Fundus, die werden nun zum Einsatz kommen:

Vintageknöpfe

 

…ist inzwischen fertig. Da ich ja keine abgesteppten Nähte wollte, musste ich Manschetten, Saum und Belege schön von Hand annähen, was natürlich wieder etwas länger gedauert hat.

Aber nun kann ich präsentieren:

Neonbluse ftg Bü

Ich freue mich, dass sie wirklich so geworden ist, wie ich sie mir vorgestellt habe. Hier zur Erinnerung nochmal mein Entwurf:

Neonbluse TZ

Und ein Tragefoto darf natürlich auch nicht fehlen: Neonbluse

…habe ich an einem taillenkurzen Probemodell ausprobiert und bin sehr zufrieden, weil sie genau so aussieht, wie ich es mir vorgestellt habe.

Ausschnitt Neonbluse PM

Hier habe ich mal den Knopfverschluss simuliert (der Knopf ist etwas zu hoch aufgesteckt, deshalb sieht das Ganze leicht schief aus):

Ausschnitt Neonbluse Knopf

Nun muss ich testen, welche Einlage ich für den Besatz nehme: entweder Seidenorganza (dessen Waschverhalten ich erst noch analysieren muss) oder dünne Aufbügeleinlage. Es kommt auch drauf an, wie es die Farbe beeinflusst – obwohl ich es nicht schlimm fände, wenn die Form des Besatzes etwas durchscheinen würde. Das könnte man dann einfach als Designelement deklarieren 😉

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