Archive für den Monat: Mai, 2013

… geht es weiter am Mantel. Meine Freundin Loni war heute da und hat durch ihr geschicktes Abstecken die Silhouette des Mantels entschieden verbessert. Da der Stoff viel störrischer ist als ein Wollstoff stellte sich heraus, dass eine weniger ausgestellte Form figurfreundlicher ist und auch die Taschen dann besser platziert werden können.
Daher gibt es nun eine neue To-do-Liste, die relativ detailliert ist, damit ich möglichst viel abhaken kann ;D :
bereits angenähte Saumzugaben wieder trennen, Overlockversäuberung aufribbeln
Seitennähte gemäss Abstecken verändern und einzeichnen
geänderte Seitennähte auf die Schnittteile übertragen
Seitennähte neu zusammennähen
Overlockversäuberungen aufribbeln, neu overlocken
Taschen platzieren und aufnähen

Somit wäre ich dann wieder auf dem gleichen Stand wie vor der Änderung. 🙂

Edit: Bei den Taschen habe ich mir die Mühe gemacht und beim Übergang vom weissen auf den schwarzen Faden keine Rückstiche gemacht, sondern von Hand auf links gezogen und vernäht. So sieht es perfekt aus.
Das Buch „Just Pockets“ von Patricia Moyes aus dem Taunton-Verlag empfiehlt, beim Tascheneingriff ein kleines Dreieck zur Arretierung zu nähen, das hab ich auch gemacht. So liegt die Tasche oben gut an und ist allen Strapazen gewachsen.

TaschenbefestigungTasche

Und mein Aufhänger ist knallpink: 😀

Aufhänger

Ich sollte aber vielleicht doch besser noch einen Abfärbe-Test in heissem Wasser zusammen mit dem weissen Stoff machen… U-(

…sollte man die Nähmaschine besser nicht einschalten. Ich habe heute endlich mal meine aufgesetzten Taschen gearbeitet – und war bei der ersten Tasche viel zu flott, was zur Folge hatte, dass ich eine Menge wieder trennen musste. Na ja, jetzt ist es geschafft, leider habe ich nun das Problem, dass mir nicht so ganz klar ist, wo genau die Tasche platziert werden muss. Zunächst dachte ich, parallel zur vorderen Mitte – das sieht aber sehr seltsam aus, sodass ich fast denke, dass man sich am Saum und an der Teilungsnaht orientieren sollte.
Hier mal die einzelnen Schritte, wie man zur gefütterten, aufgesetzten Tasche kommt:
Zunächst die Taschen- und Futterteile zuschneiden. Die sind in diesem Fall gleich gross, da ja die Blende noch dran soll.Tipp: die Futterteile an den Seiten und unten ca. 2 mm kleiner schneiden, damit später das Futter nicht hervorblitzt. Die Blende habe ich im Stoffbruch zugeschnitten und zur Hälfte mit Einlage gebügelt.
Dann näht man rechts auf rechts die Blende aufs Taschenteil:

Tasche

Ebenso verfährt man mit der anderen Blendenkante und dem Futter, wobei man hier eine Wendeöffnung lässt:

Tasche

NZG auseinanderbügeln und die Blendenmitte einbügeln.
Nun die Seitenkanten aufeinander nähen (das Futter wird etwas „gezwungen“), anschliessend NZG beschneiden und in den Rundungen Ecken ausschneiden:

Tasche 3

Ich zeichne in den Rundungen die Nahtlinie ein und nehme beim Nähen dort einen kleineren Stich.
Die Tasche durch die Wendeöffnung ziehen, Öffnung von Hand zunähen. Vor dem Bügeln alles aufeinander heften, damit das Futter richtig liegt. Fertig!

…ist geglückt, d.h. ich hatte zum Glück noch Stoff, um den rückwärtigen Besatz neu zuzuschneiden. Wie immer sehe ich aber mal wieder überdeutlich alle nicht so perfekten Stellen, aber ich übe mich darin, sie etwas weniger tragisch zu nehmen.

Blende ftg

Und jetzt muss wieder meine To-do-Liste her, denn ein Berg Arbeit wartet auf mich als da wäre:
Taschenschnittmuster zeichnen
Taschenblenden zuschneiden und mit Einlage versehen
Futter bügeln
Futter zuschneiden
Taschen mit Blenden und Futter versehen, aufsteppen (da fällt mir gerade ein, dass ich das mit 2 verschiedenen Garnfarben machen muss…)

…sollte man eigentlich sofort mit dem Nähen aufhören. Leider habe ich das heute nicht berücksichtigt und noch im letzten Moment beim Zurückschneiden der Besatznahtzugaben ein hübsches Loch in den Halsbesatz geschnitten… Tja, da hilft nur das Motto „Eile mit Weile“ – ich werde den löchrigen Besatz abtrennen und einen neuen zuschneiden müssen.:-/ Dummerweise sind die Nahtzugaben schon wunderbar zurückgeschnitten, gottseidank aber noch nicht eingeschnitten
Die Blende hab ich eigentlich ganz gut dranbekommen, die Rundungen legten sich dank Einschneidens einigermassen:

Blende

Und das ist der jetzige Stand (der Besatz ist aus oben geschilderten Gründen noch nicht ausgebügelt und daher sieht alles noch etwas schief und krumm aus. Aber ich bin zuversichtlich, dass es noch etwas werden wird 😉 ):

Blende

…ist angesagt, und um wieder etwas Motivation zu bekommen, werde ich die bewährte To-do-Liste schreiben. Es macht immer so einen Spass, die erledigten Punkte durchzustreichen 😉
Also los geht’s (wird laufend ergänzt):
Futter einkaufen
Versuchsläppchen, wie die Blende am besten verstärkt wird. Geplant ist, die äusseren Blendenteile zu verstärken, allerdings ist der Popeline schon relativ steif.
Futter waschen
Einlage für äussere Blenden zuschneiden
Blenden mit Einlage bebügeln
Seitenteile an Vorderteile nähen
Seitenteile an Rückenteile nähen
Schulternähte nähen (rückw. Schulternähte einhalten)
So, alles geschafft! Morgen soll es dann an die Blende gehen.

…geht es hier mal wieder zu, im Moment habe ich eigentlich hauptsächlich Änderungen zu machen. Eine weitere Hose hab ich am Bund verschmälert, diesmal wurden nur die hinteren Abnäher vertieft. Den Bund hab ich abgetrennt und quasi weiter nach aussen geschoben – die überschüssige Länge hab ich dann in der Bundseitennaht weggenommen. Etwas aufwendiger als meine letzte „schnelle“ Änderung, dafür ist sie aber quasi unsichtbar (ausser, dass ich natürlich nicht das gleiche schöne dicke Jeansgarn zum Absteppen hatte):

Hosenänderung

… meines Jerseykleids möchte ich euch wegen der wunderschönen Covernähte nicht vorenthalten. Ich bin wirklich überglücklich, dass ich jetzt die Gelegenheit habe, bei meiner Freundin Loni Atelierstunden zu buchen und an den Industriemaschinen zu arbeiten.
Das Ergebnis spricht für sich.
Von vorne:

Paspelgummi vorne, gecovert

Ich habe Paspelgummi verwendet, ein schöner, feiner Abschluss – werde ich nun öfters benutzen! Zunächst näht man ihn mit einem Zickzackstich an, dann wird er umgeklappt und übercovert.
Von innen sieht das auch einfach professionell aus:

Paspelgummi hinten, gecovert

Und schliesslich das Kleid komplett:

Ringelkleid ohne Arm

Und hier noch zwei Tragefotos (das Wetter war dermassen trübe, dass ich mal wieder nichts Gescheites hingekriegt habe):

Ringel  3-4tel

Ringel  o.A

…habe ich heute morgen noch schnell erledigt. Da ich bei meinen selbstgenähten Hosen immer noch nicht 100% zufrieden mit Schnitt und Material bin, habe ich mir in letzter Zeit einige gekaufte Hosen zugelegt, die von der Passform her gar nicht so schlecht sind. Nur: die Grösse, die ich für meine Oberschenkel brauche, beschert mir dann einen Taillenbund der sowas von zu weit ist, dass ich jetzt zur Selbsthilfe gegriffen habe. Etwa 8 cm habe ich vorne und hinten durch Abnäher herausnehmen können, und endlich bin ich nicht mehr permanent am Hosenhochziehen. An den Seitennähten war hier nichts zu machen wegen des Reissverschlusses. Die Abnäher hab ich einfach über den Bund hinweg verlängert, das wäre sonst eine Riesenarbeit gewesen, den ganzen Bund abzutrennen und neu einzurichten. Also ausnahmsweie mal „quick ’n‘ dirty“. Da ich ohnenhin so gut wie nie etwas in den Bund stecke, bleibt sowieso alles verborgen 😉
Diese Hosen scheinen für einen völlig anderen Körpertyp als meinen gemacht zu sein: quadratisch ohne ausgeprägte Taille kombiniert mit dünnen Stöckchenbeinen. :??: Und ich bin jetzt wirklich nur ganz knapp eine Sanduhr, was das Verhältnis Taille-Hüfte betrifft, die Taille ist also bei mir gar nicht so besonders ausgeprägt.

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