Archive für Beiträge mit Schlagwort: Grundschnitt

… hatte ich den Stoff falsch eingeschätzt. Die Farbe ist wunderbar, aber er ist so dichtgewebt und steif, dass der Fall sehr zu wünschen übrig liess.

Also musste ein anderer Stoff her – dank guter Vorräte war das kein Problem. Und da es Sommer ist, habe ich mich an diesen grossskalierten Blumendruck gewagt.

Und hier ist auch schon das Endprodukt:

Tragefotos wie immer im Garderobenblog.

… auf meinem Zuschneidetisch. Eine sommerliche Leinenhose soll es werden, das Grün ist ein klassisches „Benetton“- Grün. Der Schnitt ist supersimpel, auf der Kehrseite gibt es aber immerhin Taschen. Ich liebe diese einfachen Linien.

…aus Baumwollstoff, der wahrscheinlich schon über 10 Jahre in den Tiefen meiner Stoffkisten ruhte wird mein nächstest Projekt.

Inspiration dazu war ein Kleid aus einer alten Knip (Nr. 7 Juli 2012), das ich wir immer auf meinen Grundschnitt adaptieren möchte.

Hier mal mein Stöffchen und die technische Zeichnung, bei der ich bereits die Zusatzabnäher eingezeichnet habe, Näheres dazu siehe unten.

Sommerkleid 18 Stoff

Sommerkleid 18 TZ

Und beide zusammen:

Sommerkleid 18 TZ 2

Das Kleid hat Wienernähte im VT, vertikale Abnäher im RT, ein Gürtelteil, der RV sitzt in der Seitennaht und das Rockteil mit Seitennahttaschen ist in Falten gelegt. Es soll gefüttert werden, die Länge wird voraussichtlich knieumspielend.

Wie man in der TZ erkennen kann, verläuft die Wienernaht nicht über den Brustpunkt, sondern daneben. Bei kleinerem Cup ist das kein Problem, der Brustabnäher ist kleiner, man legt ihn zu und drückt die entstehende kleiner Beule einfach platt. Bei grösserer OW ist das nicht möglich, man benötigt einen Zusatzabnäher, der entsteht, wenn man den von oben kommenden grossen Brustabnäher schliesst (siehe kleine rote Linie, die aufs Seitenteil zu eingezeichnet ist:

Da dieser kleine Abnäher nochmal gekürzt werden soll, ist der Winkel dann recht gross und neigt meiner Erfahrung nach zum Tüten. Deswegen möchte ich diesmal stattdessen einen zweiten Abnäher einbauen:

Im Rückenteil wird der Abnäher ebenfalls etwas verschoben, damit er über dem Faltenbruch liegt. Ich bin mir zur Zeit darüber noch etwas unschlüssig, wie man erkennen kann 😉 :

GS RT

Ausserdem wurde die hintere Mitte geradegestellt, da der RV in der Seitennaht ist und so das Rückengürtelteil nicht unterbrochen werden muss. Deswegen muss der Abnäher entsprechend auch noch vergrössert werden.

 

 

 

 

 

…aus einem leichten BW-Stoff mit Zebradruck ist mein nächstes Projekt. Ich werde eine dünne 3/4-Leggings darunter tragen, denn meine Minizeiten sind definitiv vorbei. Der Stoff hat schon einige Lagerzeit hinter sich: Stoffkauf im Februar 16

Nachdem ich mich hier  schon erfolgreich im Tragen eines Zebramusters geübt habe, kommt nun die Steigerung des Musters in Blau 😉

So in etwa wird es dann wohl aussehen:

TZ Zebrakleid

Mein Kleidergrundschnitt hat nun schon 7 Jahre auf dem Buckel und jedes Mal, wenn ich ihn verwende, denke ich voll Dankbarkeit an meine Freundin idgie13, die ihn mir so wunderbar direkt am Körper abgesteckt hat. Er leistet mir auch nach so vielen Jahren immer noch treue Dienste!

…in dunklem Marineblau ist fertig. In den Läden finde ich sowas nicht: halsnaher Ausschnitt (um es unter weitausgeschnittene Pullis zu ziehen), ärmellos und in einer Länge, die gut einzustecken geht, aber nicht so lang ist, dass sich alles knubbelt. Ausserdem wurde das Ganze aus dem Reststoff meines letzten selbstgenähten Shirts gefertigt, hat also ausser Zeit auch nix gekostet :mrgreen:

Unterziehshirt ftg

…ist fertig.

Shirt ftg BüShirt ftg 2Leider ist es heute so graues Wetter, dass mir kein gut belichtetes Foto gelungen ist.

Ein paar weitere Tragefotos gibt’s wie immer im Garderobenblog.

 

…liegt hier schon eine ganze Weile als Schnittmuster herum. Heute habe ich meine Pflichten etwas vernachlässigt und mir Zeit zum Schnittmusterbasteln genommen. Zunächst hatte ich vor, den Originalschnitt, der mit vielen Änderungslinien daherkommt, nach dem bekannten „Tissue-Fitting“ zu präparieren. Aber die erste Anprobe zeigte mir klar, dass eine riesige Menge Änderungen bevorstehen würde (nicht nur die FBA sondern auch Änderungen im Armlochbereich und bei den horizontalen Linien) Das wollte ich mir nun doch nicht antun und habe daher wieder auf meinen passenden Shirtschnitt zurückgegriffen. Das McCalls-SM habe ich genau studiert und versucht, meinen Schnitt entsprechend anzupassen.

So war in etwa der Verlauf:

-Originalschnittmuster angeschaut

SM-Original

Bei meinem Grundschnitt die Empirelinie festgelegt und das Oberteil abgezeichnet, den seitlichen Abnäher bis zum Brustpunkt verlängert und dann die Linie für den vertikalen Abnäher gezeichnet. Alles aufgeschnitten und den seitl. Abnäher zugelegt: es öffnet sich der vertikale Abnäher.

Ursprungsschnitt Shirt

Nun die Falteninhalte und Richtung derselben versucht zu übernehmen, dazu wurde der horizontale Abnäher zugelegt und an zwei weiteren Stellen das Schnittmuster aufgespreizt:

Konstruktionsschritte

Und hier nun das Endergebnis:

…sind immer ein Thema für sich. Je nach Material können sie zu hoch oder zu tief liegen, deswegen mache ich grundsätzlich bei Shirts immer erst eine geheftete Version.

Was mich freut: der Abnäher entspricht in etwa einem Streifenrapport und so werden die Streifen an den Seiten voraussichtlich recht gut aufeinanderpassen.

Hier ein erster Eindruck der gehefteten Version:

Streifenshirt geheftet

Und hier noch der Schnitt (das Rückenteil liegt etwas gefaltet, deswegen sieht es leicht asymmetrisch aus):

Streifenshirt Schnitt

Ich habe die Schnittteile „ganz“ gezeichnet, weil ich so die Streifen dank der durchsichtigen Folie ganz wunderbar überprüfen kann. Das Zeichnen ist viel weniger Arbeit als das genaue Aufeinanderstecken des Stoffes, wenn man im Bruch zuschneiden möchte.

…ist mein erstes Projekt im neuen Jahr. Ich hoffe, meine Nählust wird sich wieder etwas steigern – die letzten Monate waren da sehr zäh, was vielleicht auch an einer langen Erkältung und ziemlicher beruflicher Belastung lag.

Die Farbe des Stoffes ist schwer einzufangen: im Tageslicht sieht er aus wie Smaragdgrün, im Kunstlicht eher etwas bläulicher Richtung Petrol.

Wollwalk blaugrün

Ein „kleiner“ Mantel soll es werden, die Inspiration dazu stammt aus einem Damen-Rundschauheft. Statt glockiger Weite möchte ich aber eine eher schmälere Form. Der lange Schalkragen gefällt mir sehr gut, auch der Verschluss mit einem Knopf ist schön.

Wollwalkmantel TZ

Den Schnitt hab ich bereits erstellt, jetzt geht es ans Probemodell. Wahrscheinlich habe ich zu stark tailliert, und ob der Schalkragen so richtig gezeichnet ist, weiss ich auch noch nicht. Ich habe diese Art Kragen noch nie verwendet und bin gespannt, wie er herauskommt.

 

… ist einfach immer die bessere Lösung für mich, da meine Figur anscheinend entscheidend von den Standardmassen abweicht.

Ich habe alle Teile in Anlehnung an den Vogue-Schnitt auf meinen Grundschnitt adaptiert.
Das war viel weniger aufwendig als befürchtet – es hat mich insgesamt sicher nicht mehr Zeit gekostet, als die Änderungen am Originalschnitt.
Zunächst habe ich beim VT das Seitenteil gezeichnet, dabei noch etwas Weite weggenommen, da ich den vorderen Vertikalabnäher nicht miteinbezogen habe. Allerdings habe ich nachher die sehr kurvige Seitennaht noch etwas erweitert, damit es mehr dem Vogue-Schnitt entsprach. Anschliessend das ST ausgeschnitten und den grossen oberen Konstruktionsabnäher zugelegt, so entstand dann der seitliche Brustabnäher. Da die Bluse nicht ganz eng werden sollte, habe ich am Armloch auch noch eine entsprechende Vertiefung und Erweiterung gemacht.

Schnitt vord. St Wi-Bl Schnitt VT Wickelbluse

Auch beim Rückenteil habe ich mich an den Linien des Originals orientiert:

Schnitt RT Wickelbluse

Das hier ist dabei herausgekommen:

Wickelbluse GS

Es sind übrigens noch überall die NZG dran, der Ausschnitt wird also noch grösser werden.
Hier nun nochmal der direkte Rückenvergleich:

Rücken 2Rücken GS

Ich habe allerdings bei dem GS-Bild das Bindeband weggelassen, damit man den Fall besser sieht, und die Bluse ist auch etwas länger zugeschnitten

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