Hier ist sie nun, die fertige Jacke!
Und die Verschlusslösung mit dem Druckknopfband finde ich gar nicht übel 😀
Schon lange liegt hier ein strahlend feurroter Cordstoff, den ich in Amsterdam eingekauft hatte – leider nur 60 cm. Deswegen werde ich nur mit dem Futter verstürzen und keinen Bund machen (hab ich sowieso lieber)
Das langt gerade für so ein kurzes Röckchen, wahrscheinlich so eins:
Allerdings werde ich hinten eine Naht machen, wo ich den RV einsetze und unten einen Gehschlitz, denn ich möchte nicht aufs Velofahren verzichten!
Jetzt sind ja schmale Röcke wieder modern, einen etwas längeren Bleistiftjupe aus Stretch plane ich auch noch.Ich habe einen in schwarz, den habe ich schon x-mal angehabt, der ist immer einsetzbar. Und durch den Elasthananteil ist er ebenfalls velotauglich. Ich bin froh, dass es wieder etwas wärmer ist, bin ich doch gar nicht so der Hosentyp!
Merke: Feincord gegen den Strich zuschneiden!
Leider zeigte es sich, dass der Kragen aus dem Sweatshirtstoff viiiieeel zu dick war und sich gar nicht gescheit umlegen liess – diese Art,den Kragen anzusetzen, scheint mir eher für leichtere Stoffe geeignet, man muss ganz präzise nähen und einschneiden und ziemlich viel zurückschneiden, damit es nicht knubbelig wird. Das lässt mich ein wenig daran zweifeln, ob da der Seidenbrokat wirklich das Richtige ist für diese Jacke U-(
Was tun? Das Ding wutentbrannt in die Tonne kloppen?? Nein….improvisieren….Der Kragen wurde also wieder abgetrennt und der Ausschnitt mit dem Besatz verstürzt, was jetzt einen V-Ausschnitt ergibt. Zur Dekoration kommt jetzt eine Folkloreborte passend zum Jupe dran, und dann wird das Jäckchen vielleicht doch noch was werden.
Etwa so:
.
Die Ärmel hab ich auch soweit zusammengenäht, die werden dann morgen eingesetzt, wenn ich etwas fitter bin und mein Halsweh hoffentlich endgültig weg ist.
Knöpfe gibt’s dann natürlich ganz andere, schlichte – die muss ich dann erst mal finden.
Vorder- und Rückenteil sind genäht, ich habe direkt schon „ins Reine“ genäht, was aber wohl für das Rückenteil zu flott war…die Abnäher sind nämlich etwas zu schmal geworden und auch in der rückwärtigen Mitte muss ich wohl was wegnehmen – der Halsausschnitt hat sich, wahrscheinlich bedingt durch diesen Stoff, etwas geweitet und steht ab. Also kommt mal wieder der Nahttrenner, das wichtigste Arbeitsgerät der Hobyschneiderin 😉 zum Einsatz. Dann werde ich wohl auch besser noch etwas Formband aufbügeln, um weiteres Dehnen zu vermeiden…. Es kann auch wirklich nie einfach mal ohne irgendwelche Probleme gehen :**:
Der Rohbau sieht nun so aus und vermittelt schon eine kleine Idee, wie die Jacke dann aussehen wird. Leider hat meine Schneiderbüste nicht ganz meine Kurven 😛 , dadurch kommt die Taillierung nicht so raus…
Die „altmodischen“ Knöpfe finde ich ganz schön dazu, das gibt so einen Vintage-Touch wie man auf neudeutsch wohl sagen würde B)
Nachdem ich irgendwie immer noch Hemmungen habe, meinen sündhaft teuren Seidenbrokat/Seidenduchesse zuzuschneiden, möchte ich erst noch nach dem gleichen Modell zwei „Vorläuferjacken“ nähen, die zwar den gleichen Grundschnitt (meinen Zwitter „Burda-Lekala“) haben werden, aber doch möglichst verschieden aussehen sollen.
Modell 1: ein Jäckchen aus schwarzem Sweat, das zu meinem grünen Max Mara – Jupe passen soll.
Veränderungen: Länge etwa 7 cm kürzer, also knapp unter der Taille endend, da das bei diesem Rock am besten aussieht. Da die Jacke schon ein wenig wärmen soll, habe ich dafür die Ärmel um 4 cm verlängert, also „normale“ statt 3/4 Ärmellänge.Den Kragen habe ich schmäler gemacht, um das Jäckchen etwas alltagstauglicher zu machen. Die Taille werde ich evtl. noch schmäler machen, um eine Art „Schösscheneffekt“ zu erzielen.
Modell 2: soll zur grauen Hose passen und wird einen Reverskragen erhalten, also das eigentliche Lekalamodell. Länge: wahrscheinlich etwas verlängert, da muss ich noch ein wenig herumprobieren, was das Optimalste zur Hose ist. Ausserdem werden die Ärmel ebenfalls lang und es wird Taschen haben.
Modell 3: die Konzertjacke mit ausladendem Kragen und 3/4-Ärmeln. Bis dahin bin ich hoffentlich so routiniert, dass ich ganz cool den Rollschneider ansetzen werde :b
So, und das erste Modell ist bereits zugenschnitten
und die unangenehmste Arbeit (das Einlageaufbügeln) habe ich bereits hinter mir. Allerdings habe ich bei diesem Stoff wirklich nur das Allernotwendigste verstärkt: Besätze und Unterkragen. Das wird bei den anderen Jacken wesentlich aufwändiger werden. Ausserdem brauche ich hier ja nicht füttern! 🙂
Schon lange hab ich ihn hier liegen, einen grauen cool-woolartigen Stoff, der ursprünglich für ein Sommerensemble gedacht war, von dem ich aber schlauerweise nur 2.60m eingekauft habe Tja, das muss dann eine ziemlich kurze und schmale Jacke werden…Nachdem die Probemodellrunde mit der Kniphose aus einem Sonderheft März 05 ja einigermassen erfolgereich verlaufen ist (s.u.), habe ich jetzt die Hose zugeschnitten, allerdings diesmal mit einem vorderen RV. Da es keinen Bund geben wird, sondern nur Formbesätze, habe ich noch einen Schlitzuntertritt dazu gebastelt, da ich aus Erfahrung weiss, dass der RV oben recht unschöne Schrägzüge erzeugen kann. Durch den Untertritt kann man noch einen Innenknopf annähen, was das Problem etwas entschärft. So sieht das Teil aus:
Und hier ist das Material:
Ich habe zum Glück meinen Lieblingsreissverschluss für Hosen mit Vorderverschluss gefunden, den es in Basel nur in ganz wenigen Geschäften gibt.
Leider habe ich den Eindruck, dass der Stoff nicht so angenehm auf der Haut ist, ich werde deshalb die Vorderhose bis zum Knie füttern, eine Premiere…Immerhin habe ich bereits eine gekaufte Tweedhose mit Futter, da kann ich ja mal ein wenig abgucken. Die Hüftpassentaschen werde ich mir sparen :>>
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