Irgendwie finde ich Gefallen an Zitronengelb….es macht gute Laune 🙂
Die Neckholderbluse ist fertig und schön passende Perlmuttknöpfe im perfekten Farbton habe ich auch gefunden 😀 Ich liebe diesen 50ies-Stil :yes:
Hier an der Schneiderpuppe:
Viel mehr schaffe ich zur Zeit leider nicht 🙄 Immerhin habe ich jetzt den Originalstoff zugeschnitten und alle Nähte geschlossen, der Saum ist auch schon fertig. Jetzt kommt dieses gebundene Schleifchen oben dran: es wird alles verstürzt, am restlichen Hals- und Armausschnitt mit Schrägstreifen. Das hab ich fast noch nie gemacht – einmal, glaub ich.
In der patrones ist das ja öfter angegeben, die haben immer mal wieder keine Hals- oder Armausschnittbesätze. Für den vorderen Besatz habe ich diesmal hautfarbene Vlieseline genommen, die scheint dann nicht so durch wie die weisse. Nur dass meine Hautfarbe absolut nicht so apricotfarben – säulimässig 88| ist wie diese G 785. Ein neutraleres Beige fände ich wesentlich ansprechender…:>>
Das war jetzt wirklich sinnvoll, noch schnell ein Probemodell zu nähen. Es stellte sich heraus, dass die Bluse eher légèr ausfällt, sprich: die Taille war mir zu weit.
1. Versuch: die Mehrweite an der vorderen Längsnaht wegnehmen
Fazit: nicht zu empfehlen, vor allem nicht bei der grossen Differenz OW-Taille (94 und 68)
2. Versuch: alles schön auf alle Teilungsnähte ausser der RM verteilt, jetzt sieht’s eigentlich o.k. aus. Ein leichtes Verziehen Richtung VM der vorderen Seitenteile hoffe ich noch in den Griff zu bekommen, nachdem ich jetzt am Schnittmuster herumgeschnitten habe und ohnehin nochmal eine „Heftversion“ machen werde.
Wer die Tipps der Hobbyschneiderinnen dazu lesen möchte, sei auf folgenden link verwiesen:
http://hobbyschneiderin.net/portal/showthread.php?t=40461
Weiterhin musste ich, wie eigentlich immer, am Ärmelloch Weite wegnehmen, das sogenannte „Kneifen“. Und das kann man nach dem Zuschneiden nicht mehr machen :no:, das muss man am Schnitt ändern….also hat sich die Aktion gelohnt.:D
Das Schleifchen hab ich übrigens für gut befunden, das bleibt – und der Ausschnitt ist auch keineswegs zu tief B)
Sommersachen zu nähen macht viel Spass, denn sie sind meist unkompliziert und schnell fertig. Ein weiteres fast 100% UWYH (use what you have)-Projekt habe ich schon einige Sommer lang im Sinn:
Der Stoff lagert schon mindestens so lange, eine festere zitronengelbe Viskose mit einem seidigen Glanz (die Farbe kommt auf dem Foto eher vanillegelb raus)
Ebenfalls im Fundus gab’s noch das passende Nähgarn dazu nebst zitronengelben Overlockfäden 🙂
Ich glaube, ich werde aber trotzdem noch schnell eine bomull-Fassung nähen, denn der Ausschnitt scheint mir seeeehr tief zu gehen. Ausserdem möchte ich checken, wie sich dieses Schleifchen im Nacken macht und evtl. den Träger dort zunähen.
Endlichmal wieder ein Nähabend! :p Nachdem mein Konzertmarathon gerade pausiert (morgen geht’s weiter…), nutzte ich die Gelegenheit.
Während die Deutschen um das ersehnte 1:0 ackerten, kämpfte ich um die richtige Streifenfolge. Tja, wenn man nicht bedenkt, dass auch das untere Rockteil an genau der gleichen Stelle auf das obere treffen muss, kommt dann sowas dabei raus:
Nach einigem Wurschteln kann ich nun vermelden, dass die RV-Seite so einigermassen akzeptabel ist:
und die andere Seite fast perfekt :lalala:
Wenn ich dann allerdings sehe, dass die Konfektion anscheinend auf solche Kleinigkeiten auch für 80 sfr nicht achtet, komme ich mir ziemlich kleinlich vor…:.
Oder sollte ich einen neuen Modetrend verpasst haben – die Streifen dürfen vielleicht gar nicht aufeinanderpassen? 88|
ist er jetzt mal 😀 und man sieht schon ein wenig, wie’s dann aussehen wird. Ich finde die Schnittidee gut, nur kann man jetzt schon erkennen, dass die Seiten sich sehr verschieden „aushängen“ werden aufgrund des unterschiedlichen Fadenlaufs.
So sahen die zuzuschneidenden Teile aus: das eine obere Jupeteil musste ich natürlich drehen, da es sich bei mir nicht um ein symmetrisches Streifenmuster handelte sondern um ein „einseitiges“. Und das Ganze musste auf dem Boden zugeschnitten werden, da selbst mein grosser Tisch natürlich nicht mit 1.40 mal 1.50 aufwarten kann :b
An der RV-Seite muss ich noch etwas basteln, denn dort treffen die Streifen oben noch nicht perfekt aufeinander. Der RV-Teil der oberen Rockteile muss ja auch genau am gleichen Punkt auf die unteren Rockteile treffen – da hätte ich nochmal kontrollieren müssen. Aber dazu ist das Heften ja gut! Man sieht, was noch nicht o.k. ist und kann noch korrigieren….;)
Leider bin ich schoooon wieder dem burda-Syndrom aufgesessen: rein vom Messen her fand ich eigentlich 38 angemessen, ich mag es am Bund ja nicht so knalleng, und prompt ist mir wieder die Taille zu weit! Jetzt hängt der Jupe eben mehr auf der Hüfte, was ich gar nicht schlecht finde, ich bin gar nix mehr gewohnt, was so hoch sitzt und die Länge gefällt mir dann auch besser. Hoffentlich kann ich die entstehenden „Zipfel“ alleine beseitigen, nachdem ich beim letzten Tellerrock schlechte Erfahrungen mit männlichem Augenmass gemacht habe, möchte ich darauf nicht mehr vertrauen XX(
Meine Nähmaschine macht zwar ganz schöne Augenknopflöcher, aber nach dem Aufschneiden sehen diese meiner Meinung nach nicht so gut aus, wie die von Hand mit Knopflochstich umrandeten….das ergibt dann nämlich einen schönen Knötchenrand und damit eine „saubere“ Öffnung.
Ich fürchte, ich bin zu perfektionistisch….88|
Hier das franselige Knopfloch:
Und nach der Nachbearbeitung:
Ist doch ein Unterschied, oder? B)