…hab ich für meinen ersten Tanga-Versuch verwendet B) . So ganz zufrieden bin ich mit dem Ergebnis noch nicht, aber man kann ja jeden neuen Versuch etwas optimieren. Besonders gut gefallen mir bei diesem die seitlichen Bänder, unter die das Gummiband gesteppt wird.
Die Fotos sind mal wieder ein Beispiel, wie wenig farbecht meine Kamera aufnimmt. Foto 1 entspricht der Realität, Foto 2 hat irgendwie einen Violettstich. Warum? Keine Ahnung…
…hab ich da produziert. Ich wollte endlich mal eines meiner Schnittmuster ausprobieren, heute war das „Classic Pantie“ von Jan Bones dran. Ich hatte mir das Schnittmuster zugelegt, als bei der Hobbyschneiderin sehr viele davon schwärmten als ein Modell für „vollere Formen“. Erst beim Nähen fiel mir dann auf, dass ich ja gar nicht das dort beschriebene „Smoothie Pantie“ vor mir hatte, sondern einen anderen Schnitt. Allerdings ist der „Classic“ recht ähnlich, die Seitennähte sind beim Smoothie vorverlegt und die Hinterhose vielleicht noch etwas stärker gerundet. Nach den angegebenen Massen hab ich mich für Grösse M entschieden, nach einem Probemodell war klar, dass selbst Grösse S zu gross gewesen wäre. Da hab ich wohl meine „volleren Formen“ etwas überschätzt B) Nach Kürzen und Verschmälern des Schrittteils (heisst das nun Zwickel oder Spickel?)sowie etwas höheren Beinausschnitten vorne und etlichen cm weniger an den Seiten kam dann etwas heraus, was den Allerwertesten sehr gut verpackt und daher wohl auch keine „Pantyline“ erzeugt, aber überhaupt nicht sexy ist und immer noch riesig aussieht ;D .Ein echter Liebestöter also… :>> Angezogen find ich ihn aber gar nicht so schlecht. Vor allen Dingen mag ich es, dass ich die Gummiweiten so wählen kann, dass absolut nichts einschneidet.
Es werden wohl noch einige folgen, ich hab soviele Jerseyreste, die auf Verarbeitung warten. Ich hab bei diesem Modell mal die offenkantige Verarbeitung beim Gummi probiert. Bei einem gemustereten Stoff finde ich es o.k., bei einem unifarbenen würden mich die durch das Plattsteppen des Gummis nicht so schön anzusehenden Stiche auf der rechten Seite stören.
…ging es beim Nähen des Strickteils zu. Was das Material alles ausmacht! Ich hätte nie gedacht, dass dieser Strickstoff so unnachgiebig sein würde. Dadurch sass dann alles sehr, sehr knackig und ich habe bei der Hüfte vorsichtshalber noch je einen halben Zentimeter zugegeben. Obwohl ich die Empirenaht schon tiefer gesetzt hatte, hätte noch etwas tiefer nicht geschadet, dafür war die NZG dann aber nicht mehr breit genug. Auch bei der Länge musste ich staunen: der untere Saum war ja relativ variabel, also fand ich dort die Kürze nicht so problematisch. Aber bei den Ärmeln musste ich gut 1 cm verlängern – auch hier hätte es sogar noch mehr sein können. Beim Jersey war das kein Thema gewesen…Ich bin froh, dass ich zwischendurch immer wieder anprobiert bzw. zum Teil nur geheftet habe.
Wie immer wirft das Teil an der Büste viel mehr Falten als an mir:
…macht sich ganz gut. Aus Erfahrung weiss ich, dass mir Hell-Dunkel-Kontraste immer ziemlich gut stehen, wahrscheinlich wegen meines eigenen Kontrasts von heller Haut mit dunklen Haaren.
Bei dieser Variante hab ich den Beleg innen nicht umgeschlagen, das wäre wirklich zu dick geworden. Also wurde er nur flach gelegt und dann von rechts in der Nahtrille durchgesteppt.
Ansonsten musste ich den Abnäher und die Empirenaht wieder nach unten schieben, sogar mehr als beim Blümchentop. Dieser Strickstoff ist so dicht, dass er sehr wenig dehnbar ist.
Jetzt noch Ärmel und Saum, dann hab ich es schon geschafft.
…möchte ich nähen. Diesmal wird es eine noch längere Version als das Longshirt, etwa Minikleidlänge. Da ich festgestellt habe, dass ich kürzere Strickkleider im Winter ohnehin meist über einer Hose trage, darf es also richtig „Mini“ werden. Da der Strick ziemlich dicht ist, eignet er sich nicht so für die drapierte Fassung, es wird also die Variante 1 ohne Falten genäht. Als kleine Verzierung werde ich ein fliederfarbenes Börtchen aufnähen, damit das Oberteil in dunklem Blauviolett nicht zu streng wirkt.
…scheint sich zumindest beim Stoffkauf wieder dem Ende zuzuneigen. Bei einem unserer traditionellen Stoffbeutezügen mit meiner Freundin Loni haben wir wieder einmal Garconne in Freiburg und KBC in Lörrach einen Besuch abgestattet. Diesmal fanden nur Berryfarben den Weg in meine Einkaufstüte:
Von links nach rechts: dünner BW-Stoff mit Elasthan in dunklem Brombeer (KBC), Cupro in Violett-Pink-Tönen mit einem Schuss Grüngrau, Viskosejersey mit Elasthan in lebhaftem Magenta (KBC), grauer Bw-Elasthan-Jersey mit einem leichten Lilastich, eine super Neutralfarbe für mich (Garçonne), Jeansstoff aus BW-Poly-Elasthan in abgedunkeltem Magenta, nicht zu grell, aber dennoch ein Farbtupfer (Garçonne). Diesen Sommer scheinen ja wieder mehr farbige Jeans in den Läden aufzutauchen.
…steht noch aus. Es ist leider nicht gerade toll geworden, in natura gefällt mir das Shirt noch besser. Die Farbe ist auch nicht so ganz getroffen, die ist noch etwas dunkler und intensiver. Tja, was soll man sagen bei Blitz und Selbstauslöser 🙄 Und durch die Unschärfe sieht es so aus, als hätte ich dicke Hamsterbacken 8|
…, dass ich den Brustpunkt 1,5 cm und die Empirenaht 1 cm höher gesetzt habe, es war gegenüber der ersten Version wirklich nötig wie man sieht. Vorsichtshalber hab ich erstmal nur geheftet, aber es scheint ganz gut hinzukommen.
Hier aber zuerst noch eine Ansicht des Kragens von innen, man versäubert zunächst die Besatzaussenkanten und schlägt dann in der Kragenregion bis etwa zum Ende der kurzen Falte die NZG nach innen und näht den Besatz fest:
Auf den Fotos kann man den Drapée-Effekt jetzt etwas besser sehen als beim Blümchentop:
…mit dem Shirt.
Die Falten werden zugesteppt und bei der kurzen Falte wird die Ecke schräg eingeschnitten:
Nun die Schulterähte genau von/bis zu der Ecke schliessen:
NZG zusammen versäubern und nach hinten bügeln.
Anschliessend die hintere mittlere Kragennaht schliessen:
Hier versäubere ich nicht, da der Jersey einigermassen laufmaschensicher ist und man diese Naht nachher ohnehin nicht mehr sieht – und auftragen soll sie ja möglichst auch nicht.
Nun die rückwärtige Kragenansatznaht schliessen:
Eigentlich ist es nicht besonders kompliziert, aber man sollte schon darauf achten, dass man genau arbeitet. 😉