Archive für den Monat: Februar, 2016

…sondern einfach eine geschlossene Rückennaht ist als Ergebnis meiner Versuche herausgekommen. Der Stoff ist so stretchig, dass ich mich trotzdem gut genug bewegen kann. Das ist wohl auch die beste Lösung für den unteren Spitzenrand. Im Futter werde ich dann an den Seitennähten Schlitze lassen, denn das Futter scheint mir nicht ganz so dehnbar wie der Oberstoff. Die beuligen Seitennähte sind noch immer geheftet und die 4cm NZG stehen wunderbar knubbelig ab, das wird also noch verbessert. 🙄

Die Silhouette gefällt mir ausgesprochen gut so.

Rückenansicht ohne Schlitz

 

…ist fertig und es scheint gut zu passen. Es sitzt eher locker, aber das find ich in Ordnung. Es zeichnet trotzdem schön die Kurven nach. Leider war es zu dunkel zum Fotografieren und an der Büste sitzt es nicht so optimal. Aber einen ersten Eindruck erhält man schon. Morgen werde ich dann alles mal bei Tageslicht genau unter die Lupe nehmen.

Heftversion Spitzenkleid mit Borte

Edit: heute mal im Hellen probiert, die Spitze hab ich per Grafikprogramm nur simuliert 😉

…habe ich nun doch ziemlich „halsnah“ gezeichnet, denn ich werde dieses Kleid meist in kühler Umgebung tragen müssen. Da war mir der Ausschnittvorschlag von Julia (siehe die interessanten Links in den Kommentaren) nun doch etwas zu luftig. Aber nochmal danke an dich!

Hier mal eine Simulation mit Papier und dem Schmuck, den ich dazu tragen möchte:

AusschnittformUnd nun kommen schon die Verarbeitungsfragen: ist es empfehlenswert, den Ausschnitt noch etwas zu „kneifen“, damit die Kante nicht zu weit ist?

Ist es besser, einen Besatz zu zeichnen oder reicht das Verstürzen mit Futter (natürlich würde ich die Kanten vorher mit Formband verstärken)?

Wie appliziere ich die Spitze am besten? Sollte der Saum vorher schmal umgelegt werden oder einfach per Overlock versäubert werden? Oder schneide ich einfach nach dem Aufnähen den Stoff hinten weg, was mir allerdings eine recht instabile Kante zu geben scheint? Allerdings sähe es so am filigransten aus (die Spitze hat ja zwei Bogenkanten).

Das sind immer so die Themen, wo ich mir einfach mehr Fachwissen wünschen würde. Wer Tipps geben kann – nur zu, ich freue mich, wenn ich etwas dazulernen kann.

 

 

 

 

…wird dieses Kleid aus einem stretchigen Wollstoff. Ärmel und Saum möchte ich mit einer Spitzenborte abschliessen. Am Schnitt bin ich noch am Basteln, die Ausschnittform ist auch noch nicht in Stein gemeisselt.

So in etwa?

Spitzenkleid TZUnbenannt

…habe ich mal wieder einen kleinen Abstecher in den KBC Lörrach gemacht und auch einiges gefunden.

Hier nun meine Neuerwerbungen (von links nach rechts):

  • Viskosejersey in Zebramuster rot-schwarz-weiss
  • Baumwollrippenstoff mit Elasthan
  • Viskose gewebt mit Zebramuster blau-schwarz-weiss

Ich bin ja eher der Unifarben-Typ, aber bei diesen Mustern habe ich mich doch mal getraut, denn sie sehen recht gut an mir aus. Den rot-schwarzen werde ich wohl eher in vorsichtigen Dosen verwenden (auf jeden Fall zusammen mit unifarbenen Bündchen o.ä., um etwas Ruhe hinein zu bringen), der blaue geht erstaunlicherweise auch gut als grössere Fläche.

Und weiter geht’s:

  • Viskosejersey in Lagunenblau
  • schwerer Viskosecrêpe in rotviolett

Und last but not least:

  • BW-Stretch in schwarz
  • leichter BW-Satin in königsblau

…in dunklem Marineblau ist fertig. In den Läden finde ich sowas nicht: halsnaher Ausschnitt (um es unter weitausgeschnittene Pullis zu ziehen), ärmellos und in einer Länge, die gut einzustecken geht, aber nicht so lang ist, dass sich alles knubbelt. Ausserdem wurde das Ganze aus dem Reststoff meines letzten selbstgenähten Shirts gefertigt, hat also ausser Zeit auch nix gekostet :mrgreen:

Unterziehshirt ftg

…ist gar nicht so schwierig. Ich habe mir diese Art des Abschlusses von Kaufshirts abgeschaut. Dort sind diese Art Bündchen allerdings oft auch festgecovert, das wäre eine weitere Option.

So geht man vor:

  • Zunächst ausreichend lange Streifen im Querfadenlauf des Jerseys zuschneiden, da dieser die grösste Dehnung aufweist. Die Breite richtet sich nach der gewünschten Bündchenbreite plus NZG. Diesen Wert dann mal 2 nehmen. Nach dem Zuschneiden werden die Streifenlängsseiten links auf links aufeinander gebügelt.Streifen zugeschnitten, gebügelt
  • Da das Bündchen sich anschmiegen soll und an Aussenseiten schmäler als der Ausschnitt sein muss, wird es kürzer zugeschnitten. Wieviel ist ein wenig Ermessenssache, es hängt von der Art des Ausschnitts und von der Dehnbarkeit des Materials ab. Eine gute Methode finde ich es, zunächst den Halsausschnitt doppelt zu legen (Schulternähte aufeinander):

Halsausschnitt legen

  • Nun nimmt man den Streifen und legt ihn an der Kante an. Dabei dehnt man ihn bei den Kurven entsprechend. So bekommt man einen Eindruck, um wieviel kürzer der Bündchenstreifen sein muss:

Bündchen ungedehnt

  • Wie man sieht, sind es einige Zentimeter geworden. Man kann aber auch eine Ratio festlegen, z.B. auf 6 cm Ausschnitt kommen 5 cm Bündchen. Ich als Kontrollfreak teste die Länge des Streifens vorsichtshalber durch eine Heftnaht. So sehe ich gut, wie sich das Bündchen gedehnt verhält und ob mir die Breite gefällt.
  • Edit: Von heidi (siehe Kommentare) kommt der Tipp, die Differenz der Länge von Ausschnittkante (an der Nahtlinie gemessen)  und Bündchenoberkante zu bestimmen. Um diesen Betrag muss sich das Bündchen dehnen lassen.
  • Nach Festlegen der Bündchenlänge schliesst man die Schmalseiten und erhält so einen Ring.
  • Nun werden sowohl Halsausschnitt als auch Bündchen geachtelt. Ich gehe dabei beim Halsausschnitt von den vorderen und hinteren Mitten aus, weitere Punkte sind die Schulternähte. (Edit: Bei sehr tiefen vorderen Halsausschnitten bitte die Empfehlung von idgie13 beachten – siehe Kommentar unten: Die Teilungen nur von VM und HM her vornehmen.)
  •  Dann die Abschnitte dazwischen jeweils nochmal halbieren. Es gibt sicher Leute, die auch gut mit Vierteln auskommen, aber mit den kleineren Abständen kann ich die benötigte Dehnung besser abschätzen. Beim Halsbündchen werden  die Strecken in gleichmässige Achtel aufgeteilt.

8 Teilstrecken

Bündchen achteln

  • Hier nochmal zum Vergleich die verschiedenen Längen der Teilstrecken von Ausschnitt und Bündchen im ungedehnten Zustand:

Differenz Ausschnitt-Bündchen

  • Nun wird der Bündchenring rechts auf rechts so aufgesteckt, dass sich die Markierungen der Teilstrecken treffen. Alle offenen Kanten zeigen in die gleiche Richtung. Auf dem Foto kann man die Mehrweite des Halsausschnittes gut erkennen.

Mehrweite Ausschnitt

  • Die erste Naht wird genäht. Dabei das Bündchen jeweils dehnen. Damit die Naht dehnbar bleibt, verwende ich einen ganz schmalen Zickzackstich:

1.Naht Bündchen

  • Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um nochmal zu checken, ob das Bündchen überall gleichmässig breit angenäht wurde und ob nicht irgendwo irgendwelche Zugaben umgelegt festgesteppt wurden… (woher ich das wohl weiss  🙄  )

Check Bündchenbreite

  • Nun geht’s unter die Overlock. Da ich nachher eine schmale NZG haben möchte, die sich nach dem Feststeppen nicht mehr umlegt, nähe ich die Overlocknaht so, dass die Naht quasi auf der vorher genähten Befestigungsnaht verläuft:

Overlocknaht

  • Auf dem oberen Foto ist bereits die NZG festgesteppt. Dazu steppe ich auf dem Ausschnitt knappkantig ab. Die Stichlänge habe ich etwas vergrössert, so bleibt alles schön dehnbar.
  • Und fertig ist der Ausschnitt:

Halsbündchen ftg 2

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