…ging es beim Nähen des Strickteils zu. Was das Material alles ausmacht! Ich hätte nie gedacht, dass dieser Strickstoff so unnachgiebig sein würde. Dadurch sass dann alles sehr, sehr knackig und ich habe bei der Hüfte vorsichtshalber noch je einen halben Zentimeter zugegeben. Obwohl ich die Empirenaht schon tiefer gesetzt hatte, hätte noch etwas tiefer nicht geschadet, dafür war die NZG dann aber nicht mehr breit genug. Auch bei der Länge musste ich staunen: der untere Saum war ja relativ variabel, also fand ich dort die Kürze nicht so problematisch. Aber bei den Ärmeln musste ich gut 1 cm verlängern – auch hier hätte es sogar noch mehr sein können. Beim Jersey war das kein Thema gewesen…Ich bin froh, dass ich zwischendurch immer wieder anprobiert bzw. zum Teil nur geheftet habe.
Wie immer wirft das Teil an der Büste viel mehr Falten als an mir:
…macht sich ganz gut. Aus Erfahrung weiss ich, dass mir Hell-Dunkel-Kontraste immer ziemlich gut stehen, wahrscheinlich wegen meines eigenen Kontrasts von heller Haut mit dunklen Haaren.
Bei dieser Variante hab ich den Beleg innen nicht umgeschlagen, das wäre wirklich zu dick geworden. Also wurde er nur flach gelegt und dann von rechts in der Nahtrille durchgesteppt.
Ansonsten musste ich den Abnäher und die Empirenaht wieder nach unten schieben, sogar mehr als beim Blümchentop. Dieser Strickstoff ist so dicht, dass er sehr wenig dehnbar ist.
Jetzt noch Ärmel und Saum, dann hab ich es schon geschafft.
…möchte ich nähen. Diesmal wird es eine noch längere Version als das Longshirt, etwa Minikleidlänge. Da ich festgestellt habe, dass ich kürzere Strickkleider im Winter ohnehin meist über einer Hose trage, darf es also richtig „Mini“ werden. Da der Strick ziemlich dicht ist, eignet er sich nicht so für die drapierte Fassung, es wird also die Variante 1 ohne Falten genäht. Als kleine Verzierung werde ich ein fliederfarbenes Börtchen aufnähen, damit das Oberteil in dunklem Blauviolett nicht zu streng wirkt.
…steht noch aus. Es ist leider nicht gerade toll geworden, in natura gefällt mir das Shirt noch besser. Die Farbe ist auch nicht so ganz getroffen, die ist noch etwas dunkler und intensiver. Tja, was soll man sagen bei Blitz und Selbstauslöser 🙄 Und durch die Unschärfe sieht es so aus, als hätte ich dicke Hamsterbacken 8|
…, dass ich den Brustpunkt 1,5 cm und die Empirenaht 1 cm höher gesetzt habe, es war gegenüber der ersten Version wirklich nötig wie man sieht. Vorsichtshalber hab ich erstmal nur geheftet, aber es scheint ganz gut hinzukommen.
Hier aber zuerst noch eine Ansicht des Kragens von innen, man versäubert zunächst die Besatzaussenkanten und schlägt dann in der Kragenregion bis etwa zum Ende der kurzen Falte die NZG nach innen und näht den Besatz fest:
Auf den Fotos kann man den Drapée-Effekt jetzt etwas besser sehen als beim Blümchentop:
…habe ich gerade einen etwas ausführlicheren Thread aufgemacht, aber parallel dazu möchte ich euch die Infos auch hier im Blog nicht vorenthalten.
Das Zuschneiden liegt bereits hinter mir, anschliessend habe ich noch folgende Vorarbeiten vorgenommen:
– auf die Ecke Kragen/Schulter im VT habe ich ein kleines Stück Einlage aufgebügelt, denn dort wird ja nachher eingeschnitten und somit ist diese Ecke dann ein wenig „gesichert“. Nachtrag: Das Einlagestück hätte etwas grösser sein und über die ganze Faltentiefe reichen müssen, da ich nachher dort auch noch eingeschnitten habe
– Nahtband auf die Schulternähte gebügelt (ist hier angenehmer als das sonst von mir verwendete BW-Schrägband, da einem nachher bei der Kragenfummelei nicht auch noch das Band in die Quere kommt)
Wie man sieht, ist das Material für Glanzstellen jeder Art anfällig – hier sieht man besonders schön den Abdruck der Wäscheleine 8| Zum Glück ist auf der rechten Seite nichts davon zu sehen.