…ist auch geschafft, somit bin ich jetzt gerüstet für den Winter 😀
Als nächstes werde ich wohl den schwarzen schwingenden Rock nähen, siehe Storyboard (immerhin sieben Sachen hab ich inzwischen geschafft):
…meiner Wolflauschjacke:
Und ein paar Spielereien mit den Schals dazu findet man hier: http://berrysgarderobenblog.wordpress.com/2013/10/25/schalkombinationen-zu-meiner-wollflauschjacke/
…ist bereits fertig. Der Schnitt ist übrigens aus einer alten Carina, meinen allerersten Nähhefte – ja, das ist schon eine ganze Weile her 😎
Wer einen ähnlichen Schnitt sucht, wird hier fündig (vielen Dank an Dackeline von der Hobbyschneiderinnenseite für diesen Link!) : http://www.funfabric.com/kast.php?cont=project&kap=1&art=072
Die Verarbeitung habe ich aber anders gemacht also dort gezeigt. Mir gefällt der „offene“ Abschluss an Bund und Säumen nicht so gut, daher habe ich überall die NZG 1 cm umgebügelt und dann eingeschlagen angenäht, ich finde, das sieht etwas „fertiger“ und ansprechender aus:
Bei der Vordernaht musste ich etwas tüfteln, jetzt hab ich sie so gesetzt, dass es aussieht, als sei das Muster gar nicht unterbrochen
…ist soweit drinnen, die Ärmelsäume fehlen noch.
Für alle, die es interessiert hier eine Beschreibung, wie ich das mit dem Futtereinnähen mache. Ja, man kann das Futter voll und ganz mit der Maschine einnähen. Sympathischer ist mir aber meine „Kombimethode“ aus Maschinen- und Handnähen.
Da ich einen Halsbesatz gemacht habe, konnte ich das Futter rundum mit der Maschine an die Besätze nähen. Dafür wird das Futter zunächst rechts auf rechts auf die Besätze gesteckt und bis etwa 5 cm oberhalb des unteren Saums angenäht. Vorher habe ich Saumzugaben des Futters bereits umgebügelt, das gibt eine bessere Orientierung. An der Jacke sind Saum und Besätze schon fest angenäht.
Nun wird das Futter zuerst unten an der Saumzugabe angenäht. Dabei muss man darauf achten, dass es am Besatz den richtigen Abstand hat.
Wie man sieht, hat das Futter durch das höhere Annähen etwas Mehrlänge. Diese legt man jetzt, nachdem der Saum fixiert ist nach unten:
Nun noch an der Seite annähen – und fertig!
…musste heute mal wieder ran. Beim Aufeinandernähen der Kragenansatznähte zeigte sich, dass sich das unverstärkte innere Kragenteil wunderbar gedehnt hatte und so durfte ich es an der oberen Kante bis zu einem Zentimeter nachträglich wieder kürzen.
Jetzt ist aber alles o.k. und ich muss nicht mehr fürchten, dass es sich unschön hervorwölbt.
Die Ärmelsäume hab ich auch umgenäht, ebenso die Kragenansatznähte (was von Hand ganz schön Zeit braucht – aber wahrscheinlich mache ich einfach zu kleine Stiche 😉 )
…ist eingenäht. Hier der aktuelle Stand:
Jetzt muss ich noch
Ich überlege, schmale Schulterpolster einzusetzen – diese überschnittenen Schultern sehen sehr hängend an mir aus.
Ansonsten freue ich mich, dass die Jacke bald fertig ist – genau richtig für den Temperatursturz.
…mit meiner Jacke.
Ein erster Eindruck (noch ohne Kragen):
Ich liebe die Farbe!
Inzwischen bin ich etwas weiter, die Kragenteile sind auf Besatz und Jacke genäht und der RV wartet darauf, angenäht zu werden. Die Stütznaht an der Vorderkante erwies sich als sehr hilfreich bei der Orientierung. Hoffentlich erfüllt sie auch ihre Funktion, die Kanten vor unerwünschter Dehnung zu bewahren 😎
…war aus dem Wollflausch gar nicht so einfach zu nähen. Im Prinzip ist es aber nicht so schwierig und mit einem dünneren Stoff auch kein Problem.
Hier ein kleines Tutorial:
Zunächst einmal die Teile, die man braucht: zwei mit Einlage verstärkte Pattenteile (manchmal werden diese auch nur zur Hälfte bebügelt), zwei Taschenbeutel aus Stoff sowie zwei Futtertaschenbeutel.
Vorher muss man genau markiert haben, wo die Tasche hinsoll. Innen wird ein Streifen Einlage aufgebügelt, was den Stoff stabilisieren soll. Durch die eingezogenen Markierungsfäden sind die Linien innen und aussen zu sehen.
Nun wird die Patte parat gemacht: man faltet sie im Stoffbruch und näht die schmalen Seiten aufeinander. Anschliessend die NZG beschneiden und an den Ecken abschneiden. Die Patte wenden, heften und bügeln.
Nun wird die Patte an der Pattenansatznaht (die längste der markierten Linien, s.o.) festgenäht. Ganz genau auf Anfang- und Schlusspunkt achten!
Jetzt ist der Stofftaschenbeutel dran: anheften und von rechts annähen. Auch hier wieder genau auf Anfang und Schluss achten. Wie man sieht, ist die Ansatznaht des Taschenbeutels etwa o,5 cm kürzer als die der Patte ((gelb markiert) Die eingezeichneten Punkte zeigen an, ab wo dann der Stoff Richtung Ecken eingeschnitten wird.
Dann aufschneiden:
Der Taschenbeutel wird nun nach innen gezogen, nach oben gelegt und festgesteckt. Anschliessend wird der Futtertaschenbeutel auf die NZG der Patte aufgeheftet und aufgenäht. Dafür benutzt man am besten den RV-Fuss, damit man nahe genug an der Kante nähen kann.
Jetzt näht man die kleinen schwarzen Dreiecke auf dem Stofftaschenbeutel auf (Türkis markiert):
Beide Taschenbeutel nach unten legen. Von der Futtertaschenbeutelseite werden beide Taschenbeutel aufeinandergesteckt und falls nötig noch passend geschnitten. Dann die Taschenbeutel aufeinander nähen.
Anschliessend noch die Schmalseiten der Patten aussen festnähen – und fertig! 😀
Korsettanfertigung-Unterricht
Sewing, dresses and D.I.Y
Nachrichten - hart aber ehrlich
Couture, tricot, Do It Yourself.
Meine Familie, mein Leben, mein Hobby
Küchenhexen: Kochen? Hexen? Zaubern?
hässliche, linksgrünversiffte Paintcomics
Blog aus Berlin-Charlottenburg
#CommunicationIsKey
Konterbontes aus Lëtzebuerg - Buntes aus Luxemburg
Design-It-Yourself handbags
...und was mir sonst noch so einfällt
Berrys Nähtagebuch
... nicht nur grün, sondern grüngescheckt ...
„help them to help themselves“
Berrys Nähtagebuch